(ots) - stern TV - Mittwoch, 05.06.2013, 22:10 Uhr - bei RTL
Moderation: Steffen Hallaschka
Hochwasser in Deutschland: Schicksale im Osten und Süden der
Republik Die Bilder gleichen sich: Wassermassen steigen über die Ufer
und bahnen sich ihren Weg durch Städte und Dörfer, reißen alles mit
sich. Familien verlieren im Hochwasser nicht nur ihre Existenz,
sondern auch Erinnerungen an ein Leben, von dem nicht mehr viel übrig
geblieben sein wird, wenn die Wassermassen verschwunden sind. Das
Haus von Ilona R. aus dem sächsischen Gohlis wurde bereits im Jahr
2002, beim sogenannten Jahrhunderthochwasser", zerstört. Sie baute
neu - und muss jetzt wieder fürchten, ihr Zuhause zu verlieren.
sternTV begleitet Ilona R., andere Betroffene und Rettungskräfte
während der schweren und kraftraubenden Stunden in Sachsen und Bayern
an Elbe und Donau. Welche Schäden das Hochwasser in Deutschland
angerichtet und wie es das Leben der Menschen verändert hat -
Mittwochabend bei sternTV.
Promillegrenze für Radfahrer: Wie viel Rausch sind 1,6 Promille?
Wer kennt es nicht: Das letzte Bier war genau das eine zu viel. Auf
den ersten Blick ist das Fahrrad oft die richtige Wahl für den
Heimweg. Aber: Nicht nur Autofahrer schätzen ihre Fahrtüchtigkeit
falsch ein, auch Radfahrer überschätzen ihre Fähigkeiten unter
Alkoholeinfluss. Zwar bleiben viele Radfahrer unter der gesetzlich
erlaubten 1,6-Promille-Grenze - aber kann man mit diesem Alkoholwert
überhaupt noch Radfahren? sternTV macht den Test und zeigt, warum Sie
nach der nächsten Feier vielleicht doch lieber zu Fuß gehen sollten.
Was passieren kann, wenn Sie trotzdem in die Pedale treten, erzählt
Christopher-Felix Hahn. Die Polizei erwischte ihn nachts mit 1,71
Promille auf dem Rad. Ergebnis: Radfahrverbot bis 2024. Im Studio
erklärt Dr. Justus Beike, Toxikologe von der Universität Köln,
welchen Einfluss der Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit von Auto- und
Radfahrern hat. Und Thorsten Schorn schickt während der Sendung vier
Probanden für zwei Runden auf einen Fahrradparcours: die erste Runde
nüchtern, die zweite definitiv nicht.
"In-Game-Käufe": Wenn vermeintlich kostenlose Online-Spiele
plötzlich hunderte Euro kosten "Sie ist süchtig!", sagt Jürgen
Fleischer über seine erst zwölfjährige Tochter Michelle. Über 600
Euro hat sie mittlerweile verspielt, kommt nicht mehr los von einem
Online-Spiel. Kein Einzelfall: Viele Kinder werden von
Spiele-Anbietern angelockt, vermeintlich kostenfrei zu spielen und
neue Freunde zu finden. Der Haken: Um schneller und erfolgreicher
spielen zu können als die anderen, muss man zahlen - bares Geld für
virtuelle Güter wie Schwerter, Schutzschilde und neue Kleidung. Auch
der zwölfjährige Hendrik kaufte kräftig ein, um besser zu spielen als
seine Freunde, und verlor dabei 70 Euro. Sein Vater Johannes Müller
berichtet, wie er seinem Sohn helfen konnte mit dem Spielen
aufzuhören. Jurist Thomas Bradler von der Verbraucherzentrale
Nordrhein- Westfalen und IT-Experte Tobias Schrödel erklären im
sternTV-Studio, wie Eltern ihre Kinder und auch ihre Geldbeutel
schützen können.
Stotter-Therapie für Erwachsene: Kann ein Intensivkurs das Leben
Betroffener verbessern? 800.000 Menschen in Deutschland können nicht
flüssig reden. Sie stottern, können keine ganzen Sätze sprechen und
werden immer wieder gehänselt. Viele haben schon langwierige
Sprachtherapien hinter sich, oft ohne Erfolg. Aber was bringt die
sogenannte Del-Ferro-Therapie? sternTV begleitet zwei Betroffene bei
einem 10-Tage-Intensivkurs in Amsterdam. Die junge Mutter Sina
Schlaegel (22) versucht seit langem, einen Ausbildungsplatz zur
Altenpflegerin zu bekommen - wegen ihres Stotterns wurde sie überall
abgelehnt. Sven Olert (30) macht die Therapie bereits zum zweiten
Mal. Schon 2006 war er dort - und schaffte es zunächst, flüssig zu
sprechen. Doch schon wenig später kam das Stottern zurück. Ob er beim
zweiten Versuch erfolgreicher war, wie Sina Schlaegel den
Intensivkurs erlebte und was die Stotter-Expertin Ingrid Del Ferro
empfiehlt - live bei sternTV.
Stern der Woche: Hausdurchsuchung wegen "Doktortitel" Wer hätte
ihn nicht gern: einen Doktortitel. Doch ob sich der ganze Aufwand
lohnt, wenn die Uni den Titel zwanzig Jahre später wegen
vermeintlicher und tatsächlicher Täuschungen wieder aberkennt, ist
fraglich. Einfacher ist es da, sich einen Titel einfach über das
Internet zu bestellen. Für 39,00 Euro sind Sie dabei, versprechen
Anbieter. Ein schöner Spaß, dachten sich die Kinder der 54jährigen
Eva Ihnenfeldt aus Witten. Sie schenkten ihrer Mutter eine Urkunde,
mit der sie den Titel "Doctor of ministry h.c. MLDC, Miami" verliehen
bekam. Eva Ihnenfeldt schrieb in ihrem Internet-Blog über die neue
"Errungenschaft" und amüsierte sich - bis plötzlich die
Staatsanwaltschaft vor ihrer Tür steht und sowohl ihre Wohnung als
auch ihre Büroräume durchsucht. Die Beamten hatten den Blogeintrag
gelesen und vermuten nun kriminelle Machenschaften. Die Akte der
Staatsanwaltschaft füllt mittlerweile 46 Seiten, enthält ein Luftbild
der Wohnung von der Verdächtigen und ein Foto, das Eva Ihnenfeldt am
Tag der Durchsuchung in ihrem Bademantel zeigt. Das ist einen Stern
der Woche wert, findet sternTV-Reporter Hinrich Lührssen. Ob die
Staatsanwaltschaft Lübeck den Preis angenommen hat - Mittwochabend
bei sternTV.
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