(ots) - Der heute veröffentlichte Jahresbericht 2012 der
FSM ist auf www.fsm.de/ueber-uns/veroeffentlichungen abrufbar.
Medienpädagogische Projekte
Die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen bei der sicheren
Mediennutzung und die Beratung von Eltern und Pädagogen durch
vielfältige Projekte und attraktive und kindgerechte Angebote war
auch 2012 ein Schwerpunkt der Arbeit der FSM. So wurde gemeinsam mit
dem Deutschen Kinderhilfswerk, der FSF und Google Deutschland mit
juki (www.juki.de) eine einzigartige Kindermedienplattform
entwickelt, die Community, Video und pädagogische Aspekte vereint.
Außerdem hat die FSM die Initiative 361° Respekt unter der
Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums, die sich gegen
Fremdenhass und Homophobie richtet, unterstützt. Weitere
Informationen: www.fsm.de/informationen-fuer-erwachsene-und-kinder
Moderner Jugendmedienschutz
Jugendschutzprogramme als nutzerseitige Filter am jeweiligen
Rechner, die technische Alterslabels auslesen und nur Inhalte
entsprechend der eingestellten Altersstufe durchlassen, sind ein
wichtiges Konzept für zeitgemäßen Jugendmedienschutz. Dieses
Schlüssel-Schloss-Prinzip kann europaweit als Vorbild dienen. Die FSM
war 2012 aktiv an der von der EU Kommission gestarteten CEO Coalition
to make the Internet a better place for kids beteiligt und wird auch
eine Führungsrolle in der daraus hervorgegangenen Task Force
übernehmen. Das Informieren und Beraten über die Möglichkeiten des
technischen Jugendmedienschutzes sowie die Förderung eines
zukunftsweisenden, über Ländergrenzen hinweg funktionierenden
Jugendschutzes sind auch in der Zukunft Kernaufgaben der FSM.
Beschwerdestelle
Die Beschwerdestelle der FSM verzeichnete 2012 einen noch nie
dagewesenen Höchststand an eingegangenen Beschwerden. Mit 3.239
begründeten Beschwerden hat sich diese Anzahl im Vergleich zum
Vorjahr fast verdoppelt. Seit Bestehen der Beschwerdestelle (1997)
wurden insgesamt rund 21.000 Beschwerden bearbeitet. Den Großteil der
Beschwerden (30 %) machten 2012 die kinder- und jugendpornografischen
Inhalte aus (958 begründete Beschwerden). Beschwerden können über
www.fsm.de/inhalte-melden oder die zusammen mit dem eco-Verband
betriebene www.internet-beschwerdestelle.de abgegeben werden. Die
gesamte Jahresstatistik der FSM-Beschwerdestelle ist abrufbar unter
www.fsm.de/beschwerdestelle/statistiken.
Gabriele Schmeichel, Vorstandsvorsitzende der FSM: "Die FSM
verfolgte auch im vergangenen Jahr den ganzheitlichen Ansatz,
Jugendschutz im Internet und Medienkompetenzförderung zu verbinden.
Ein relevanter Jugendmedienschutz muss sich an gesellschaftliche
Entwicklungen und neue Technologien anpassen. Die FSM begegnet diesem
Anspruch durch die Förderung von pragmatischen
Jugendschutzinstrumenten für Anbieter, Eltern und Pädagogen, die
Bekämpfung von problematischen Inhalten durch das Anbieten einer
Beschwerdestelle sowie durch aktive Aufklärungs- und Projektarbeit."
Pressekontakt:
FSM e.V., www.fsm.de ; Katja Lange, Spreeufer 5, 10178 Berlin; Tel.:
030 24 04 84 - 43, lange(at)fsm.de