(ots) -
Vor dem Bundestag demonstrierte heute das Kampagnennetzwerk
Campact für ein Verbot der umstrittenen Erdgasfördermethode Fracking.
Campact-Aktive steckten eine riesige Giftspritze in den Boden,
während sich ringsum "Risse" ausbreiteten. Mit Schildern und mit
Sprechchören forderten sie "Keine Chemie ins Grundwasser!" und "Kein
Gift in den Boden". Die Protestaktion richtete sich gegen zwei
Gesetzentwürfe der Bundesregierung, die Fracking den Weg ebnen
sollen. Wegen starker Widerstände aus Teilen der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion wurden die Gesetzentwürfe bereits mehrfach
kurzfristig von Tagesordnung des Bundeskabinetts genommen. Heute
sollen sie erneut Thema in der Fraktions-AG Umwelt und möglicherweise
auch der Fraktionssitzung der Unionsfraktion sein.
"Fracking gefährdet unser Grundwasser mit einem Giftcocktail und
trifft allerorten auf den Widerstand der Bürger. Daher muss die Union
diese Hochrisikotechnologie endlich begraben - und Fracking klar
verbieten. Der Politik muss klar sein: Wer fracken will, wird an der
Wahlurne abgestraft", sagte Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz.
"Fracking senkt weder die Energiepreise noch leistet es einen Beitrag
zur Versorgungssicherheit - zu diesem Ergebnis kommen selbst
Regierungsberater. Schwarz-Gelb muss sich jetzt auf Fortschritte bei
der Energiewende konzentrieren, für die Fracking keinen Beitrag
leistet", sagte Bautz vor dem Hintergrund des letzte Woche
veröffentlichten Gutachtens des Sachverständigenrats für
Umweltfragen.
Über 162.000 Bürgerinnen und Bürger haben auf www.campact.de
gefordert, Fracking so lange zu verbieten, wie eine Gefährdung von
Mensch und Umwelt nicht völlig ausgeschlossen werden kann.
(https://www.campact.de/fracking/stoppen/teilnehmen/)
Pressekontakte:
Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, bautz(at)campact.de,
mobil 0163 5957593
Yves Venedey, Campact-Pressesprecher, presse(at)campact.de,
mobil 0151 26846893