(ots) - Bilanz nach drei Monaten: Positive Rückmeldungen
auf das VKU-Gutachten zum Energiemarktdesign
Der Vorstand des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) hat heute
in Berlin getagt. Im Mittelpunkt standen insbesondere die Umsetzung
der Energiewende in Deutschland, Fracking sowie die gesetzlichen
Grundlagen für ein stoffstromspezifisches Ressourcenmanagement.
Anfang März 2013 hatte der VKU der Öffentlichkeit die Ergebnisse
des Gutachtens zum neuen Energiemarktdesign vorgestellt.
VKU-Präsident Ivo Gönner, zieht eine erste positive Bilanz: "Ziel der
Veröffentlichung des Gutachtens war es, eine solide und fundierte
Diskussionsgrundlage zu schaffen und praktikable Wege aufzuzeigen,
wie das Energiesystem der Zukunft gestaltet werden kann. Die vielen
positiven Rückmeldungen von verschiedensten Akteuren aus der Branche
und der Politik haben uns darin bestärkt, dass die Erstellung des
Gutachtens richtig und wichtig war." Nun gelte es in den kommenden
Monaten die inhaltliche Debatte weiter zu vertiefen, damit nach der
Bundestagswahl schnell tragfähige und nachhaltige Lösungen entwickelt
werden können.
Der Vorstand diskutierte außerdem die politischen Entwicklungen
beim Fracking. Gönner: "Aus Sicht des VKU muss der Schutz der
Trinkwasserressourcen beim Thema Fracking höchste Priorität haben.
Wir bedauern, dass es dem Bund und den Bundesländern bisher nicht
gelungen ist, einen Rechtsrahmen zu schaffen, der diesen Vorrang
sicherstellt."
Die Vorstandmitglieder wiederholten auch ihre Forderungen nach der
Ausgestaltung einer ressourcenspezifischen Verwertung. Gönner: "Für
eine nachhaltige Abfallwirtschaft ist es wichtig, jeweils die
Verwertungsoptionen zu wählen, die ökonomisch und ökologisch am
sinnvollsten sind." Die im VKU organisierten
Abfallwirtschaftsbetriebe sehen insbesondere im Ausbau der
Wertstofferfassung Potenzial für mehr und höherwertiges Recycling.
Schließlich wurde die Aufnahme zwölf neuer Mitglieder aus allen
drei Sparten des Verbandes beschlossen, darunter auch der Verband der
Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW).
"Damit wird die kommunalwirtschaftliche Vertretung in Norddeutschland
noch einmal deutlich gestärkt", so VKU-Hauptgeschäftsführer
Hans-Joachim Reck. "Der VKU als Spitzenverband der kommunalen
Wirtschaft wächst weiter und ist auf dem richtigen Weg."
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