(ots) - Fachärzte für Innere Medizin sind in Deutschland
Mangelware. Diese Schlussfolgerung lässt der aktuelle "Stellenreport
Medizin und Pflege" des Gesundheitsportals kliniken.de
(www.kliniken.de) zu. Gemäß der bundesweiten Studie, die auf der
Auswertung von rund 26.000 Stellenanzeigen aus dem Medizin- und
Pflegesektor basiert, entfällt beinahe ein Viertel aller vakanten
Arztpositionen auf die Innere Medizin. Ebenfalls händeringend gesucht
werden laut kliniken.de-Report Fachärzte für Psychiatrie,
Anästhesiologie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Neurologie,
Chirurgie, Radiologie, Kinder- und Jugendmedizin sowie Geriatrie.
"Durchschnittlich sind in Deutschland rund 140 fehlende Ärzte pro
eine Million Einwohner zu beklagen", sagt Studienherausgeber David
Fickeisen, Chefanalyst bei kliniken.de.
Die meisten Fachärzte fehlen in Nordrhein-Westfalen: 18 Prozent
aller in Deutschland offenen Facharztstellen liegen laut Untersuchung
in NRW. Danach kommen Baden-Württemberg (16 Prozent) und Bayern (13
Prozent). "Es ist keine Überraschung, dass der Fachärztemangel in den
drei großen Flächenstaaten hoch ist. Überraschend ist aber das Ausmaß
der mittlerweile erreichten Notsituation", erläutert Chefanalyst
David Fickeisen.
Besonders schwierig ist es offenbar Assistenzärzte zu finden.
Beinahe die Hälfte (48 Prozent) aller offenen Arztstellen entfällt
auf diese Personengruppe. In knapp einem Drittel aller Fälle (30
Prozent) wird ein Oberarzt gesucht. Lediglich 4 Prozent der
Stellengesuche entfallen auf den Chefarzt.
Den größten Mangel an Assistenzärzten hat Nordrhein-Westfalen zu
beklagen: Ein Viertel aller offenen Assistenzarztstellen befindet
sich in NRW. Danach folgen Bayern (18 Prozent) und Baden-Württemberg
(15 Prozent). Die Mangelliste der Oberärzte wird hingegen von Bayern
angeführt (22 Prozent aller offenen Oberarztstellen sind in Bayern).
(...).
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