PresseKat - Wirtschaftskrise im Handwerk spürbar - Stimmungslage im Brandenburger Handwerk stark verschlechtert

Wirtschaftskrise im Handwerk spürbar - Stimmungslage im Brandenburger Handwerk stark verschlechtert

ID: 88479

Die Geschäfte der Brandenburger Handwerksbetriebe laufen schlechter als im Vorjahr, alle Stimmungsindikatoren zeigen deutlich nach unten. Umsatz- und Ertragszahlen in der regionalen Branche leiden unter der Wirtschaftskrise.

(firmenpresse) - 27,7 Prozent der von Creditreform Ende Februar befragten Handwerksunternehmen in Brandenburg beurteilten ihre momentane Geschäftslage mit den Noten sehr gut oder gut. Das sind deutlich weniger als im vergangenen Jahr, als vier von zehn Unternehmen (42,1 Prozent) solch positive Bewertungen abgaben.

Gestiegen ist zudem die Zahl der Betriebe, die ihrer Geschäftslage die Noten mangelhaft und ungenügend geben. Und zwar von 11,8 auf jetzt 18,2 Prozent. Der Saldo der Geschäftslage rutscht dadurch binnen eines Jahres von ehemals 30,3 auf 9,5 Punkte (Ostdeutschland: 17,8 Punkte).

Die Aussagen der Brandenburger Handwerksbetriebe zur aktuellen Umsatz- und Ertragssituation verdeutlichen den Stimmungsumschwung: Schon mehr als jeder Dritte (35,8 Prozent) musste Umsatzrückgänge verkraften – gut sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die Hälfte der Handwerker (49,1 Prozent) litt unter Gewinnrückgängen. Nur halb so viele Betriebe wie im Frühjahr 2008 (13,8 gegenüber 23,7 Prozent) konnten auf gestiegene Umsätze zurückblicken.

Die schlechte Auftragslage, ein hoher Kostendruck und nicht ausgelastete Kapazitäten zwingen die Handwerker dazu, zunehmend Personal abzubauen: Gab im vergangenen Jahr noch 27,6 Prozent der regionalen Handwerker an, die Mitarbeiterzahl im Verlauf der letzten Monate aufgestockt zu haben, so ist es aktuell nur jeder Zehnte (9,4 Prozent). Gleichzeitig musste rund ein Fünftel (20,8 Prozent) die Personaldecke verkleinern, nachdem es im Vorjahr nur 14,5 Prozent waren.

Zukunftsaussichten sind düster

Die aktuelle Umsatzentwicklung lässt bereits vermuten, in welche Richtung der Trend verläuft: abwärts. So gehen nur 8,2 Prozent der Befragten davon aus, innerhalb des nächsten Halbjahres mehr Umsatz zu erwirtschaften. Vor Jahresfrist waren es zweieinhalbmal so viele (21,1 Prozent). Schon vier von zehn Handwerksunternehmen aus Brandenburg (Vorjahr: 23,7 Prozent) befürchten Umsatzeinbußen.





Auch die Investitionsbereitschaft im Handwerk ist deutlich schwächer ausgefallen als 2008. Plante im Frühjahr 2008 noch gut jeder zweite Handwerksbetrieb in Brandenburg (56,6 Prozent), Investitionen tätigen zu wollen, so sind es aktuell nur 44 Prozent. Viele werden zudem auf Erweiterungsinvestitionen verzichten und nur dringend notwendige Ersatzinvestitionen durchführen.

Dazu Hans-Ulrich Fitz, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Berlin: “Die Schwere der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise verunsichert die Brandenburger Handwerksbetriebe stark. Die Unternehmen halten sich mit Investitionen zurück, da sie unter den gegebenen Vorzeichen nicht wissen, wie die Auftragslage zur Jahresmitte aussehen wird.“

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Pressekontakt:
Creditreform Berlin
Hans –Ulrich Fitz
Einemstraße 1
10787 Berlin
Tel: 030-212 94-380
eMail:h.fitz(at)berlin.creditreform.de
www.creditreform.de

von Agentur:
zühlke scholz + partner
Melanie J. Hempel
Markgrafenstraße 12-14
10969 Berlin
Tel: 030 / 40 88 94-39
E-Mail: m.hempel(at)zsp-berlin.de
www.zsp-berlin.de


Redaktioneller Hinweis
Creditreform verfügt über die weltweit größte Datenbank über deutsche Unternehmen, verbindet Tradition und Innovation und schafft damit die Basis für sichere, unternehmerische Entscheidungen. Die Produkte aus den Sparten: Wirtschaftsinformationen, Risikomanagement, Inkasso, Marketing- und Datendienste werden von ca. 165.000 Kunden europaweit genutzt. Mit über 3.700 Mitarbeitern und 130 selbständigen Geschäftsstellen allein in Deutschland steht Creditreform Kunden aller Branchen zur Verfügung.

Im Creditreform-Verbund Berlin, Brandenburg/Havel und Frankfurt (Oder) werden 220 Mitarbeiter beschäftigt. Jährlich werden mehr als 492.000 Wirtschaftsauskünfte erteilt. Im Inkasso befinden sich ständig ca. 151.000 Forderungen in Bearbeitung. Insgesamt wird ein Umsatz in Höhe von 15,61 Mio. Euro erwirtschaftet.



drucken  als PDF  an Freund senden  feco-Trennwandsystem in Biberacher Schule verbaut Frischer Wind mit frischem Holz?
Bereitgestellt von Benutzer: GudrunGeisler
Datum: 08.05.2009 - 13:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 88479
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Gudrun Geisler
Stadt:

Berlin


Telefon: 030 40 88 94 43

Kategorie:

Handwerk


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung

Diese Pressemitteilung wurde bisher 72 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wirtschaftskrise im Handwerk spürbar - Stimmungslage im Brandenburger Handwerk stark verschlechtert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

zühlke scholz + partner Agentur für Kommunikation (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von zühlke scholz + partner Agentur für Kommunikation