(ots) - Drei Monate vor der Bundestagswahl fordert der
Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) die Abgeordneten aller Parteien
nachdrücklich dazu auf, gegen den Pflegenotstand und für die
Zukunftssicherung der Pflege aktiv zu werden. "Der Pflegenotstand ist
ein drängendes gesamtgesellschaftliches Problem, das nicht länger
verschoben werden darf", sagte Andreas Westerfellhaus, Präsident des
DPR, anlässlich des Deutschen Pflegekongresses in Berlin. "Wir wollen
jetzt dafür sorgen, dass die Politik aufhört, Lösungen zu
versprechen, und stattdessen konkrete Taten folgen lässt."
In den Mitgliedsverbänden des DPR sind rund 1,2 Mio. beruflich
Pflegende organisiert. Um transparent zu machen, welche
Verbesserungen für die Pflege jetzt erforderlich sind, hat der DPR im
Interesse dieser Menschen konkrete Forderungen formuliert. Sie werden
im Rahmen der Kampagne "Ich will Pflege!" der breiten Öffentlichkeit
vermittelt und in Form von "Wahlprüfsteinen" an die Politik
gerichtet. "Die Probleme sind bekannt, wir haben konkrete
Lösungsvorschläge, jetzt geht es darum, diese endlich umzusetzen",
sagt Westerfellhaus.
Die Kampagne "Ich will Pflege!" läuft seit rund 30 Tagen und
erhält ein immenses Echo. So verzeichnet die Kampagnenwebsite bereits
120.000 Seitenaufrufe, knapp 7.000 Unterschriften und mehr als 1.900
Facebook-Likes. Der erst vor kurzem realisierte Facebook-Auftritt der
Kampagne bekam bis heute schon knapp 600 Gefällt-mir-Klicks und
mobilisiert bundesweit diverse Aktionsgruppen. Die Resonanz in den
Medien ist groß: Zahlreiche Artikel und TV-Beiträge beschäftigen sich
mit dem Thema.
"Die Kampagne ist das, worauf viele Pflegende gewartet haben",
sagt Westerfellhaus. "Deshalb unterstützen sie "Ich will Pflege!"
auch äußerst sichtbar beim Deutschen Pflegekongress in Berlin."
Weitere Informationen unter:
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