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MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN von Yvonne Catterfeld, Pasquale Aleardi und
Heike Wiehle-Timm
Anmoderation:
Musik, Karriere und die große Liebe - darum geht es in dem
mitreißenden ZDF-Film "Nur eine Nacht". Pasquale Aleardi, bekannt aus
Filmen wie "Wo ist Fred?" oder "What A Man", spielt den Musiker Marc
Simon, dessen erfolgreiche Zeiten vorbei sind. Um an alte Erfolge
anzuknüpfen, will Marc Simon ein Musical auf die Beine stellen und
organisiert deshalb ein Casting. Bei der Auswahl der Sänger soll ihm
ausgerechnet seine Ex-Frau Ina, gespielt von Yvonne Catterfeld,
helfen. Yvonne Catterfeld musste nicht groß überredet werden, bei dem
Film mitzumachen:
O-Ton Yvonne Catterfeld
Der Regisseur, den ich schon kannte, der hat einen Song
reingeschrieben "His eye is on the sparrow" für meine Rolle. Und dann
hab ich gedacht: Sag mal, hab ich ihm das irgendwann mal auf Klavier
vorgespielt oder vorgesungen? Wieso schreibt der denn jetzt meinen
Lieblingssong für meine Rolle rein? Und da dachte ich dann: Ok, das
ist ein Zeichen. Und ich hab dann zugesagt wegen dem Song. (0:20)
Da ist es kein Wunder, dass die Szene, in der Yvonne Catterfeld im
Duo mit Pasquale Aleardi "His eye is on the sparrow" singt, zu den
absoluten Highlights des ZDF-Films gehört. Aber auch Lieder wie
"Ain´t no mountain high enough", "Family Portrait" oder "Bohemian
Rhapsody" lassen garantiert keinen Zuschauer ruhig vor dem
Fernseh-Apparat sitzen. Von altbekannten Titeln bis hin zu aktuellen
Hits - bei "Nur eine Nacht" ist für jeden was dabei. Und gerade diese
Mischung macht den Reiz aus, ist sich Pasquale Aleardi sicher:
O-Ton Pasquale Aleardi
Was ich sehr mag, ist das Gospelduett von Yvonne und mir. Das mag
ich einfach sehr, weil das so etwas Stilles und Zartes hat und
gefühlvoll ist, und weil ich auch diesen Gospel so sehr mag. Die
ganzen Nummern von den Leuten, von den jungen Leuten, fand ich super.
Der Flashmob. Oh Mann, das sind so viele, das sind wirklich viele
Sachen, die mir besonders gut gefallen haben. Aber ich würde schon
sagen, es gibt so ein paar Highlights. Die Gesangsnummern an sich,
inklusive Flashmob, sind für mich die Highlights. (0:30) Ja, auch
einen Flashmob gibt es in "Nur eine Nacht". Der ist am Hamburger
Hauptbahnhof entstanden und zwar während des laufenden Betriebs. Will
heißen: Züge fuhren ein und aus, Reisende hetzten von Bahnsteig zu
Bahnsteig, Lautsprecheransagen verkündeten Verspätungen oder
Wagenwechsel. Und dazwischen eine Film-Crew, die voller Konzentration
drehen musste. Aber am Ende hat sich der ganze Aufwand gelohnt, und
für die Passanten war das Live-Set neben den Bahngleisen eine total
spannende Abwechslung. Produzentin Heike Wiehle-Timm:
O-Ton Heike Wiehle-Timm
Mich hat ein älterer Herr angesprochen: "Und was war das jetzt?"
Dann hab ich gesagt: "Ein Flashmob". "Ach, und wie macht man das?".
Naja, ich hab mich nicht geoutet, sondern gesagt: "Die Menschen
verabreden sich per Internet". "Da möchte ich auch mal mitmachen!".
Also es war wirklich eine positive Stimmung dort. (0:15)
"Nur eine Nacht" haben die Jugendlichen, denen Simon eine
glänzende Zukunft versprochen hat, wenn sie nur gut genug singen und
tanzen, Zeit, sich für das Musical zu empfehlen. Davon, dass Simon
vor dem finanziellen Ruin steht, haben sie keine Ahnung. Sie wollen
zeigen, was sie können. Miteinander, füreinander - und, am Ende der
letzten Casting-Runde, jeder für sich. Es ist die Chance auf die
Hauptrolle, die Chance ihres Lebens, für die sie alles zu geben
bereit sind. Wie im Film sind die 28 Statisten, die die Jugendlichen
spielen, über ein Casting gesucht worden. Den Dreh werden sie in
ihrem Leben nie mehr vergessen, denn der war wirklich einzigartig,
erzählt Pasquale Aleardi:
O-Ton Pasquale Aleardi
Die Stimmung war so durchgeknallt gut. Wirklich geil.
Setaufnahme-Leiter tanzen, passen nicht mehr auf. Von Praktikant bis
Produzentin bis Statisten - alles, was irgendwie in die Nähe dieses
Sets kam, hat getanzt oder gesungen oder gesummt. Und diese Stimmung
hat einen so angesteckt. Es war sehr intensiv und trotzdem sind wir
nach Drehschluss durch die Kneipen Hamburgs gezogen und haben da
weitergesungen und haben da quasi wie weitergeprobt. Wir haben dann
unsere i-Phones und die Songs, die wir dabei hatten, den DJs in die
Hände gedrückt und haben den Tanz weiter geprobt und alle
mitgerissen. Das hab ich so noch nie erlebt. (0:40)
"Nur eine Nacht" ist abwechslungsreich und spannend. Tolle Lieder,
talentierte Sänger und authentische Geschichten machen den Film zu
einem Musikfilm der Extra-Klasse. Und wer weiß - möglicherweise sorgt
der ZDF-Film ja sogar für ein Revival des Genres "Musikfilm". Yvonne
Catterfeld jedenfalls kann sich das gut vorstellen.
O-Ton Yvonne Catterfeld
Vielleicht gibt es danach eine Welle und ganz viele machen auf
einmal Musikfilme und wir sind der Vorreiter. Das wär natürlich
schön. Generell sind die Leute gerade, glaube ich, sehr
sensibilisiert auf Musik durch diese ganzen Shows. Und Musik beseelt
ja auch. Es ist ein sehr energiegeladener und sehr lebhafter Film.
Der macht einfach Freude. Und Musik macht auch was bei einem. Was da
auch passiert - bestimmt passiert bei jedem was anderes, aber jeder,
der singt, hinterlässt irgendwas, finde ich. Wenn er gut singt.
(0:28)
Abmoderation:
Das können die Darsteller im Film - und sie reißen den Zuschauer
wirklich mit. Irgendein Körperteil bewegt sich immer, egal, welcher
Musiktitel gerade gesungen wird. "Nur eine Nacht" am 6. Juni um 20
Uhr 15 im ZDF.
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