(ots) - "Mit einem starken Auftakt startet der Außenhandel
ins zweite Quartal. Nach einigen Schwächemonaten zuvor stiegen sowohl
Ausfuhren als auch Einfuhren wieder deutlich an. Diese
Wachstumsimpulse kamen wieder einmal in erster Linie aus den
Drittländern. Erfreulich ist jedoch, dass auch das Wachstum in der
Eurozone wieder zurückgekehrt ist." Dies erklärt Anton F. Börner,
Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA), zu den heute vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Außenhandelszahlen für März 2013.
Insgesamt wurden im April 2013 Waren im Wert von 94,5 Milliarden
Euro exportiert und Waren im Wert von 76,4 Milliarden Euro
importiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahmen die deutschen
Ausfuhren um 8,5 Prozent und die Einfuhren um 5,2 Prozent zu. Die
Außenhandelsbilanz schloss damit im April mit einem Überschuss von
18,1 Milliarden Euro.
"Trotz einem starken Monatsergebnis bleibt die Entwicklung fragil.
Die Krise in der Eurozone ist immer noch nicht überwunden. Die EU
bleibt auf absehbare Zeit jedoch unser wichtigster Absatzmarkt.
Gleichwohl lässt die positive Entwicklung bei den Auftragseingängen
aus dem außereuropäischen Ausland hoffen, dass wir von dort wieder
nachhaltig starke Wachstumsimpulse erhalten. Umso entscheidender ist
es, dass die deutschen Unternehmen ihre globale Wettbewerbsfähigkeit
behaupten, wenn nicht sogar ausbauen können. Hier ist die
Bundesregierung in der Pflicht, alles dafür zu tun, um die
zusätzlichen bürokratischen Hürden abzubauen und nicht neue
aufzubauen", so Börner abschließend.
15, Berlin, 7. Juni 2013
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