12. Forum für Vordenker der Profilwerkstatt: Sean MacNiven, Head of Communications Innovation bei SAP,über die Bedeutung der internen Kommunikation für das Außenbild eines Unternehmens.
(firmenpresse) -
Darmstadt, 7. Juni 2013 - Wer erfolgreich nach außen kommunizieren will, muss zunächst den Dialog im Unternehmen in Gang bringen. So lautet das Credo von Sean MacNiven, Head of Communications Innovation bei SAP. Beim 12. Forum für Vordenker der Kommunikationsagentur Profilwerkstatt GmbH gab der Australier mit schottischen Wurzeln rund 150 Zuhörern im Kongresszentrum darmstadtium einen Einblick in den Kommunikationsalltag eines der weltweit führenden Softwareunternehmen.
"Die Zeiten des Corporate Megafons, in denen von oben gesprochen wurde und unten alle ruhig sein mussten, sind vorbei", sagte MacNiven. Dafür habe SAP in den vergangenen Jahren verschiedene Kommunikationsplattformen - vom Intranet bis zu Blogs - für seine weltweit 65.000 Mitarbeiter eingeführt. "Bei SAP wird inzwischen viel und frei kommuniziert", berichtete MacNiven. Entscheidend für den Erfolg sei es, die Mitarbeiter zum Mitmachen zu motivieren.
Am besten funktioniere das, wenn man den Spieltrieb in den Mitarbeitern wecke. MacNiven sprach dabei von "Gamification". Schon durch kleine Anreize, wie etwa Reisekosten spielerisch über eine Art virtuelles Golfspiel abzurechnen oder sich durch Kommentare im Intranet an einer Spende für einen guten Zweck zu beteiligen, können aus Mitarbeitern Mitmacher werden. Außerdem sei Authentizität in der Kommunikation wichtig, um die Kreativität der Kollegen zu wecken. Und so war auch die angelsächsische Lockerheit im Vortrag von MacNiven nicht gespielt, wie der Referent in zahlreichen Gesprächen beim entspannten Ausklang des Abends bewies.
Diese offene interne Kommunikationskultur ist kein Selbstzweck, SAP profitiert laut MacNiven mehrfach davon: Beispielsweise ist Wissen durch die Vernetzung der Mitarbeiter leichter aufzufinden, und durch den Austausch seien bereits einige Produktinnovationen entstanden. Außerdem steige der "Wohlfühlfaktor" - und damit auch die Bereitschaft, nach außen für das Unternehmen aufzutreten. "Die Mitarbeiter sind die wichtigsten Botschafter des Unternehmens", so MacNiven. Und damit der Grundstein für eine erfolgreiche Kommunikation nach außen.
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