PresseKat - Münchens einziger „Flugatlas“ 2009

Münchens einziger „Flugatlas“ 2009

ID: 88653

Der große Billigflieger Vergleich

(firmenpresse) - Für 29 Euro ins Inselparadies! Solch ein Werbeslogan weckt Urlaubsgefühle. Möglich machen es die zahlreichen Billigflieger, die ab München in alle Richtungen starten. Billigflieger! Sie sind schon lange nicht mehr nur günstig, sondern ernstzunehmende Konkurrenten der großen, nationalen Fluggesellschaften. In Deutschland hat bereits jeder vierte schon einmal einen Flug mit einem Billigflieger gebucht. Manche für den Urlaub und fast die Hälfte auch für Geschäftsreisen. Ihre Akzeptanz steigt von Jahr zu Jahr. Denn die sogenannten Low Cost Carrier sind nicht nur oft das reinste Schnäppchen-Eldorado, sondern haben auch kontinuierlich ihre Qualität gesteigert. Es ist somit sehr viel los am Münchner Himmel. Doch Vorsicht! Trotz allem gibt es noch immer die Mogelpackungen unter den Billigfliegern, die lauthals mit Mini-Preisen werben und dann mithilfe von Steuern, Umbuchungsgebühren und Verpflegungszuschlägen zur Abzocke mutieren. Mobil in Deutschland e.V. hat daher den Test gemacht. Anhand von zehn Kriterien haben wir acht Billigfluglinien ab München verglichen. Wir wollten wissen: Welche Flugziele fliegen die Fluglinien ab München nonstop an? Wie viele Flugziele bietet die Airline an? Wie oft in der Woche startet sie ab München? Wie günstig ist eine Buchung wirklich? Wie teuer kommt eine Ticketänderung? Bekommen Kinder eine Ermäßigung und wie viel? Kostet Übergepäck und Essen an Bord extra? Ist eine Sitzplatzreservierung möglich? Wie groß ist der Sitzabstand? Wie alt ist die Flotte? Die Fluglinien konnten in allen Kategorien höchstens vier Punkte erzielen. Eine Ausnahme bildete die Kategorie „Preis bei Testbuchung“: Hier haben wir doppelt so viele Punkte verteilt, also höchstens acht Punkte. Insgesamt waren somit maximal 44 Punkte (in der Graphik als kleine weiße Flugzeuge dargestellt) zu erreichen.
Flugziele/Starts: Air Berlin, TUIfly und Condor sind die Billigflieger-Riesen am Münchner Flughafen. Sie haben München als eines ihrer Drehkreuze ausgesucht, starten von dort in alle Welt. Germanwings ist in München ebenfalls stark vertreten. Die Airline fliegt jedoch nur nationale Ziele nonstop ab München an, und zwar die Städte Köln/Bonn, Dortmund und Berlin.




Testbuchung: Nähert sich der reale Buchungspreis dem Werbepreis an? Oder klaffen beide weit auseinander? Wir haben eine Testbuchung im Internet gemacht. Dabei suchten wir das jeweilige beliebteste „Ferien“-Ziel aus dem Angebot heraus, also Palma de Mallorca, Antalya und London (Germanwings macht hier eine Ausnahme, weil nur nationale Destinationen im Portfolio sind). Dann buchten wir einen Flug in zwei Wochen, in vier Wochen und in drei Monaten. Dabei wollten wir sehen, ob es einen Unterschied im Preis macht, wie weit im Voraus eine Ticketausstellung stattfindet. Um bei allen Fluglinien gleiche Test-Voraussetzungen zu schaffen, haben bei der Testbuchung jeweils einen Hinflug am Samstag sowie den Rückflug eine Woche später ebenfalls am Samstag ausgewählt. Wenn mehrere Flüge pro Tag zur Auswahl standen, buchten wir den günstigsten (der oft jedoch zu einer eher ungünstigen Zeit startete). Der Preis wurde gerundet.
Unser Ergebnis: Bei einem Flug nach London war Aer Lingus günstiger als EasyJet. Ob die Schnäppchenpreis bei Aer Lingus von größerer Dauer sind, müsste jedoch zu einem späteren Zeitpunkt noch mal überprüft werden. Der Grund: Aer Lingus bietet den Zielflughafen London Gatwick erst seit kurzem ab München an und feiert dies mit vielen, günstigen Specials. TUIfly bot die billigsten Flüge nach Mallorca an, die Mallorca-Angebote von Air Berlin und Condor hielten sich in etwa die Waage. Pegasus Airlines war nach Antalya günstiger als SunExpress. Generell kann man noch sagen, dass es weniger ausschlaggebend war, wie weit im Voraus man gebucht hat. Entscheidender waren der Abflugszeitraum und die Frage, ob dieser sich in einer Hauptreisezeit (z.B. über ein verlängertes Wochenende oder in Schulferien befindet.
Ticketänderung: Umbuchungen sind bei allen Fluggesellschaften möglich, die Preisstaffelung hier ist jedoch relativ unterschiedlich. Gemein ist allen lediglich, dass eine Stornierung nur in einer höheren Buchungsklasse möglich ist. Namensänderungen werden bei Germanwings, TUIfly, EasyJet und SunExpress angeboten. Die Umbuchungen im Ganzen waren bei unserem Test bei TUIfly und EasyJet am günstigsten.
Kinderermäßigung: Wie sehr ist den Fluglinien an ihren kleinsten Passagieren gelegen? Schade: Aer Lingus bietet gar keine Kinderermäßigung an. Super: Bei Air Berlin werden Kinder unter 2 Jahren kostenlos befördert. Bei TUIfly zahlen Kinder von 2 bis 6 Jahre nur die Hälfte. Bei Germanwings und AirBerlin bekommen Kinder ab 2 Jahre zumindest 33 Prozent Rabatt, der Rest gewährt meist 25 Prozent Ermäßigung.
Gepäck: Gewicht kostet Kerosin, und Kerosin ist teuer. Um die Passagiere zu bewegen, mit wenig Gepäck zu reisen, kostet jede eingecheckte Tasche, jeder Koffer oder Rucksack bei Germanwings 5 Euro. Alle anderen Gesellschaften erlauben bis zu 20 Kilo, Pegasus Airlines sogar 30 Kilo Gepäck kostenlos. Ab dieser Freigepäckgrenze wird abkassiert. Mobil in Deutschland hat den Preis für 40 Kilo Gepäck bei den einzelnen Fluggesellschaften hochgerechnet. Mit dem Ergebnis: Bei SunExpress zahlt man erschreckende 320 Euro allein für das Gepäck, bei easyJet sind es 219 Euro, bei Aer Lingus 198 Euro. Fazit: Wer mit Billigfliegern unterwegs ist, sollte sein Gepäck in der Tat auf das Minimum reduzieren. Sonst übersteigen die Gepäckkosten locker den Ticketpreis.
Essen: Eine kostenfreie Verpflegung bekommt man bei Air Berlin, Condor, TUIfly, Pegasus Airlines und SunExpress – allerdings nur auf internationalen Flügen. National bedeutet low cost auch schmale Kost, da gibt es fast nichts umsonst. Kundenfreundlich: Manche Fluggesellschaften, etwa Air Berlin oder Condor bieten gegen einen Aufpreis Gourmet-Menüs für ihre Passagiere an.
Sitzplatzreservierung: Früher gehörte zu Billigfliegern auch der Kampf um den besten Platz. Heute ist das ab München nur noch bei EasyJet so. Doch auch hier gilt: Wer Speedy Boarding bucht, darf zuerst in die Maschine und die bequemsten Plätze wählen. Bei allen anderen Fluggesellschaften kann der Sitzplatz online gegen eine Gebühr reserviert werden. Am günstigsten ist hier Germanwings mit nur 5 Euro Reservierungsgebühr. Interessant die Preisstaffelung bei Aer Lingus: Zehn Euro Reservierungsgebühr werden für die vorderen Reihen und drei Euro für die hinteren fällig.
Sitzabstand: Ein großer Sitzabstand verspricht mehr Fußfreiheit und somit Komfort. Daher bat Mobil in Deutschland alle Fluggesellschaften den Sitzabstand anzugeben. Bei einigen Gesellschaften variiert dieser je nach Maschinentyp. Daher machten wir die Auswertung mit Hilfe des arithmetischen Mittels. Mit dem Ergebnis: Den meisten Platz hat man bei Germanwings mit 80,3 cm, gefolgt von Aer Lingus mit 79 cm.
Flottenalter: Wie alt beziehungsweise jung ist die Flotte der jeweiligen Fluggesellschaft? Das wollte Mobil in Deutschland von den Pressestellen wissen. Überraschend: Condor fliegt mit Abstand die ältesten Maschinen. Doch keine falsche Unruhe: Die Condor-Wartung ist dafür absolute Spitzenklasse. Die im Durchschnitt jüngste Flotte haben Aer Lingus und Easyjet, gefolgt von Germanwings und Air Berlin.
Gesamtergebnis: Germanwings und Air Berlin schnitten bei unserem Test am besten ab. Den dritten Platz teilen sich in diesem Jahr TUIfly und Pegasus Airlines. Diesen vier Airlines ein „Herzliches Glückwunsch“ zu den ersten Plätzen unseres Flugatlasses, den wir sicherlich nicht zum letzten mal veröffentlich haben.
Den gesamten Flugatlas gibt es für alle Reisende kostenlos zum download unter www.mobil.org

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Mobil in Deutschland e.V. ist ein Verein für Auto, Mobilität, Reisen und Verkehr. Der Verein ist überparteilich und unabhängig und wurde 1992 von Michael Haberland und Wolfgang Wiehle als Mobil in München e.V. gegründet.

Einiges wurde schon erreicht: So werden z.B. die Tunnels am Mittleren Ring nicht zuletzt wegen unserem nachhaltigen Engagements gebaut. Wir haben dafür gesorgt, dass der grüne Pfeil in München salonfähig wurde, dass einige Ampelschaltungen optimiert wurden und dass die Stadt das Handyverbot in allen Münchner Verkehrsmitteln (Bus, Tram und U-Bahn) gekippt hat. Wir vertreten die Münchner Autofahrer besonders dann, wenn sie durch dreiste Radarmethoden abkassiert werden sollen, wie es 2008 am McGraw Graben passiert ist. Hier haben wir jetzt stellvertretend für 100.000 Autofahrer eine Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht. Vier mal haben wir bereits den Blitzatlas aufgelegt – auch wenn das die Polizei ganz und gar nicht gerne hört.

Zudem publizieren wir ständig Servicethemen für Münchner wie "Münchens einzigen Blitzatlas", "Münchens einzigen Flugatlas", "Münchens einzigen Mietautoatlas" oder einen großen „Navigationsgerätetest“. Dies geschieht über die Münchner Medien und über unser zweimal im Jahr erscheinendes und über die Süddeutsche Zeitung publiziertes Mobil in München Magazin, das immerhin eine Auflage von 100.000 Stück hat.

Mit unserer Aktion gegen ein Tempolimit 130 haben wir uns zum ersten mal auch einem nationalen Thema gestellt. Die Gefahr eines Tempolimits wird in Deutschland viele zu wenig erkannt und behandelt, obwohl es z.B. in Bremen schon ein generelles Tempolimit gibt. Das Thema werden wir weiter behandeln und bearbeiten.

Heute zählt der Verein annähernd weit über 500 Mitglieder mit stark steigender Tendenz. Der Verein wird geführt von Dipl.-Kfm. Michael Haberland und seinem Stellvertreter dem Betriebswirt (FH) Ralf Baumeister.



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Internet: www.mobil.org



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Bereitgestellt von Benutzer: MIDRedakteur
Datum: 10.05.2009 - 14:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Familie & Kinder


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 11.05.2009

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