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Es ist der mit Abstand größte Feuerwehreinsatz seit dem Bestehen
der Bundesrepublik Deutschland: Die Zahl der Feuerwehr-Einsatzkräfte
im Hochwasser hat sich seit dem vergangenen Wochenende auf knapp
70.000 Männer und Frauen addiert. "Dieser Einsatz kann nicht hoch
genug geschätzt werden!", zollt Hans-Peter Kröger, Präsident des
Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), den ehren- und hauptamtlichen
Aktiven seinen Respekt. Zum Vergleich: 2002 waren rund 40.000
Feuerwehrangehörige im Hochwassereinsatz.
Sie bringen Menschen aus gefährdeten Gebieten in Sicherheit,
stabilisieren Deiche mit Tausenden von Sandsäcken, pumpen
vollgelaufene Keller leer und packen überall mit an, wo es nötig ist:
"Die Feuerwehren sind das Rückgrat der Katastrophenhilfe!", erklärt
der DFV-Präsident.
Die beeindruckende Zahl von 69.293 Feuerwehrangehörigen hat der
Deutsche Feuerwehrverband aus allen Bundesländern zusammengestellt -
denn auch aus nicht direkt vom Hochwasser betroffenen Gebieten sind
insgesamt 2.106 Einsatzkräfte unterwegs, um ihre Kameradinnen und
Kameraden vor Ort abzulösen, die teils seit Ende letzter Woche im
Dauereinsatz sind. "Dass parallel natürlich noch die Einsätze des
Tagesgeschäftes erledigt werden, ist nur durch die Vorhaltung von
Kräften für genau diesen jetzt eingetretenen Katastrophenfall im
flächendeckenden System des Brandschutzes in Deutschland möglich",
erläutert Kröger.
Hinweis für die Redaktionen: Gerne vermitteln wir Ihnen ein
Interview mit DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.
Pressekontakt:
Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
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