Bayreuther Modellstudiengang Gymnasiales MINT-Lehramt ermöglicht beide Wege
(firmenpresse) - (NL/7989494778) Seit 2006 wird der Modell-Studiengang Gymnasiales MINT-Lehramt (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) an der Universität Bayreuth angeboten und hat sich als ein Markenzeichen der MINT-Lehrerausbildung an der Universität Bayreuth etabliert.
Der Vorteil des Modell-Studienganges Gymnasiales MINT-Lehramt ist, dass sich Studierende nach ihrem Bachelor of Science ihrer persönlichen Neigung oder auch der Situation auf dem Arbeitsmarkt entsprechend entscheiden können, ob sie weiterhin den Beruf des Gymnasiallehrers anstreben oder einen Beruf in der gewählten Fachwissenschaft. Der Bachelor of Science (für das gymnasiale Lehramt) qualifiziert nämlich für beides, für ein Weiterstudium mit dem Abschluss als Master of Education (Lehramt) oder für eines mit dem Abschluss als Master of Science (Fachstudium).
Der Modell-Studiengang Gymnasiales MINT-Lehramt, so wie er an der Universität Bayreuth angeboten wird, ist für unsere Studierenden keine Einbahnstraße mit dem Ziel Lehramt, betonen die Bayreuther Professoren Peter Baptist (Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik) sowie Franz Xaver Bogner (Lehrstuhl für Didaktik der Biologie). Die Studierenden haben nach ihrem Bachelor jederzeit die Wahlmöglichkeit: Lehramt oder fachwissenschaftliches Studium. Das macht den Modell-Studiengang auch für Studierende aus anderen Bundesländern attraktiv, sodass sie sich gezielt für ein Studium im oberfränkischen Bayreuth entscheiden.
Dieses große Plus der Wahlfreiheit zählte auch für Lena Freudenberger: Ich habe mich für die Uni Bayreuth entschieden, weil sie eine kleine, familiäre Campus-Uni ist und diesen Modell-Studiengang anbietet, erzählt die 25-Jährige begeistert. Ihren Entschluss, in Bayreuth zu studieren, hat sie nicht bereut, im Gegenteil: Die beste Entscheidung, die ich je machen konnte!, ist sich Lena Freudenberger sicher. Dass ich in meinen beiden Fächern Mathematik und Physik nach sechs Semestern mit dem Bachelor of Science einen akademischen Titel in der Hand habe, ist ein unschätzbarer Vorteil und bedeutet mir persönlich sehr viel! Als weitere Vorzüge des Bayreuther Modell-Studiengangs nennt sie das studienbegleitende Praktikum in beiden Fächern sowie das kürzere und somit für Studierende entspanntere Staatsexamen, weil alle Scheine und Module* schon vorher gemacht sind. Eine andere wichtige zusätzliche Qualifikation bringt das Pflicht-Modul Multimediakompetenz. Mittlerweile hat Lena Freudenberger bereits ihr erstes Staatsexamen in der Tasche, der Master of Education steht noch aus. Sie arbeitet derzeit als Referendarin für Mathematik- und Physik an einer kleinen oberfränkischen Schule auf dem Land und ist rundum glücklich: Während des Studiums hätte ich jederzeit in das fachwissenschaftliche Studium wechseln können, aber Lehrerin ist das, was ich wollte und will!
Die Attraktivität des Bayreuther Modell-Studiengangs Gymnasiales MINT-Lehramt liegt auf der Hand: Studierende können nach dem Bachelor jederzeit wechseln, der Praxisbezug ist durch das studienbegleitende Schulpraktikum in beiden Fächern höher, man erwirbt akademische Titel und das Studium ist mit der Referendar-Ausbildung verzahnt.
Davon konnte sich auch Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, überzeugen, der anlässlich einer Informationsveranstaltung zum zeitgemäßen Lehramtsstudium mit MINT-Lehrern und Wissenschaftlern an der Universität Bayreuth diskutierte. Wir haben eine überaus positive Bilanz unseres Bayreuther Modells ziehen können, resümieren die Bayreuther Professoren Baptist und Bogner, die Initiatoren des Studiengangs. Wir sind überzeugt, dass der Modellversuch bereits jetzt ein Markenzeichen der Bayreuther MINT-Lehrerausbildung ist!. Der Bayreuther Modell-Studiengang Gymnasiales MINT-Lehramt existiert inzwischen im achten Jahr, die ersten Absolventen haben das Referendariat erfolgreich abgeschlossen und sind im aktiven Schuldienst.
*Die Modularisierung des Studiums gilt mittlerweile für alle Lehramtsstudiengänge.
Eine Informationsbroschüre gibt es unter folgendem Link: http://www.bayceer.uni-bayreuth.de/didaktik-bio/de/top/gru/html.php?id_obj=39843
Für weitere Informationen stehen gern zur Verfügung:
Prof. Dr. Peter Baptist, Lehrstuhl für Mathematik und ihre Didaktik, Didaktik der Informatik
Telefon ( 49) 0921 / 55-3266
E-Mail peter.baptist(at)uni-bayreuth.de
www.dmi.uni-bayreuth.de
sowie
Prof. Dr. Franz X. Bogner, Lehrstuhl für Didaktik der Biologie
Telefon ( 49) 0921 / 55-2590
E-Mail franz.bogner(at)uni-bayreuth.de
www.bayceer.uni-bayreuth.de/didaktik-bio
Kurzporträt der Universität Bayreuth
Die Universität Bayreuth ist eine junge, forschungsorientierte Campus-Universität. Gründungsauftrag der 1975 eröffneten Universität ist die Förderung von interdisziplinärer Forschung und Lehre sowie die Entwicklung von Profil bildenden und Fächer übergreifenden Schwerpunkten. Die Forschungsprogramme und Studienangebote decken die Natur- und Ingenieurwissenschaften, die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Sprach-, Literatur und Kulturwissenschaften ab und werden beständig weiterentwickelt.
Gute Betreuungsverhältnisse, hohe Leistungsstandards, Fächer übergreifende Kooperationen und wissenschaftliche Exzellenz führen regelmäßig zu Spitzenplatzierungen in Rankings. Seit Jahren nehmen die Afrikastudien der Universität Bayreuth eine internationale Spitzenposition ein; die Bayreuther Internationale Graduiertenschule für Afrikastudien (BIGSAS) ist Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Die Hochdruck- und Hochtemperaturforschung innerhalb des Bayerischen Geoinstituts genießt ebenfalls ein weltweit hohes Renommee. Die Polymerforschung ist Spitzenreiter im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Universität Bayreuth verfügt über ein dichtes Netz strategisch ausgewählter, internationaler Hochschulpartnerschaften.
Derzeit sind an der Universität Bayreuth rund 11.000 Studierende in rund 100 verschiedenen Studiengängen an sechs Fakultäten immatrikuliert. Mit ca. 1.500 wissenschaftlichen Beschäftigten, davon 225 Professorinnen und Professoren, und ca. 1.000 nichtwissenschaftlichen Mitarbeitern ist die Universität Bayreuth der größte Arbeitgeber der Region.
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