(ots) -
Ãœber 55 Millionen Krankschreibungstage verzeichnete die Techniker
Krankenkasse (TK) 2012 für ihre knapp vier Millionen versicherten
Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und
ALG-I-Empfänger). Fast jeder Zweite (47,7 Prozent) war im letzten
Jahr mindestens einmal krankgeschrieben. Der Anteil derer, die 2012
wenigstens einmal arbeitsunfähig waren, ist bei den Frauen mit 51,3
Prozent jedoch deutlich höher als bei den Männern mit 44,6 Prozent.
Im Falle einer Krankschreibung fallen Männer jedoch mit
durchschnittlich 13,6 Tagen etwas länger aus als Frauen mit 13,3
Tagen.
Bei den Arzneimitteln haben inzwischen die Männer die Nase vorn:
Sie erhielten 2012 statistisch gesehen Medikamente für 224 Tage, bei
den Frauen waren es 222 Tageseinheiten. Auffällig: Bei den männlichen
Erwerbspersonen entfällt knapp die Hälfte des gesamten
Arzneimittelvolumens (48 Prozent) auf Herz-Kreislauf-Medikamente, bei
den Frauen machen sie "nur" 26 Prozent aus.
Hinweis für die Redaktionen:
Der TK-Gesundheitsreport analysiert jährlich die Krankschreibungen
und Arzneimitteldaten der 3,91 Millionen bei der TK versicherten
Erwerbsperso-nen. Dazu zählen sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte und Empfänger von Arbeitslosengeld I. Der Report 2013
steht unter dem Webcode 516422 auf der Website der TK.
Daten der Gesundheitsberichte der Krankenkassen sind
traditionsgemäß nach einer von der Bundesagentur vorgegebenen
Standardpopulation alters- und geschlechtsstandardisiert. Ende 2012
verständigten sich die Ersatzkassen auf eine aktualisierte
Population. Die im TK-Gesundheitsbericht erfassten Daten sind alle,
auch für die Vorjahre, für diese neue Standardpopulation errechnet.
Vergleiche mit früheren Ausgaben der TK-Gesundheitsreporte sind
jedoch nicht möglich.
Pressekontakt:
Michaela Hombrecher, TK-Pressestelle
Tel. 040 - 6909 2223, E-Mail michaela.hombrecher(at)tk.de
Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de, www.twitter.com/TK_Presse