Mailand. Anlässlich Giuseppe Verdis 200. Geburtstag bringt das Mailänder Teatro alla Scala ab dem 12. Oktober 2013 seine beliebte Oper Don Carlo in einer Inszenierung von Stéphane Braunschweig zur Aufführung. Die musikalische Leitung übernimmt Grammy Award Gewinner Fabio Luisi.
(firmenpresse) - Die Spielzeit der Mailänder Scala steht 2013 ganz im Zeichen der großen Komponisten Wagner und Verdi. Wie sein Zeitgenosse und Rivale Richard Wagner wäre Giuseppe Verdi im Oktober 200 Jahre alt geworden. Dieses Wiegenfest begeht die Mailänder Scala mit einer Inszenierung seiner vieraktigen italienischen Fassung von Don Carlo, die am 10. Januar 1884 hier ihre Premiere feierte.
Mit Don Carlo – nach Friedrich Schillers Trauerspiel Don Karlos (1787) – vertonte Verdi einen historischen Stoff, der die Zuschauer in eines der düstersten Kapitel des 16. Jahrhunderts entführt: den blutigen Krieg zwischen Frankreich und Spanien. Um den Frieden wieder herzustellen, verzichtet Prinzessin de Valois schließlich auf ihre große Liebe Don Carlo und heiratet stattdessen seinen Vater, den spanischen König Philipp II. Als dieser erfährt, dass sein Sohn die eigene Frau begehrt und noch dazu politisch gegen ihn intrigiert, will er ihn der Inquisition überlassen.
Bühnenbild und Regie stammen von Stéphane Braunschweig, der Don Carlo bereits 2008 mit überwältigendem Erfolg an der Mailänder Scala und in Japan aufführte. Der Franzose zählt mittlerweile zu den zu den bekanntesten Regisseuren Europas und inszeniert neben seiner Tätigkeit im Bereich des Schauspiels regelmäßig für die großen Opernhäuser wie Berlin, Brüssel, Paris und Venedig sowie die Wiener Festwochen. Gemeinsam mit Sir Simon Rattle erarbeitete er Wagners Ring des Nibelungen für das Festival in Aix-en-Provence sowie die Osterfestspiele Salzburg.
Am Pult des Orchesters der Mailänder Scala steht mit Fabio Luisi der derzeitige Chefdirigent der Wiener Symphoniker und Generalmusikdirektor der Oper Zürich. Als einer der führenden Dirigenten hat er sich vor allem mit Interpretationen des italienischen Opernrepertoires einen Namen gemacht. Viele seiner Aufnahmen wurden mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet. Für die Einspielung von Wagners Ring des Nibelungen an der Metropolitan Opera erhielt er im Februar 2013 den Grammy Award in der Kategorie Best Opera Recording.
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Tobias Lind, Redaktion Opernreiseführer
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