(ots) -
- Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter stehen im Fokus der
SKODA Personalarbeit
- 'Tag der Ergonomie' hilft, Arbeitsbedingungen und -abläufe im
Unternehmen kontinuierlich zu verbessern
- Bereichsübergreifende Aktionen in enger Zusammenarbeit mit den
Gewerkschaften
SKODA ist ein Vorreiter in Sachen Ergonomie am Arbeitsplatz. Beim
'Tag der Ergonomie' am 10. Juni 2013 präsentiert der tschechische
Automobilhersteller die Schwerpunkte seines umfassenden
Präventions-Programms. Ziel sämtlicher Maßnahmen: die permanente
Optimierung aller Arbeitsbedingungen und -abläufe für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung. Dieses
Engagement ist Teil der umfangreichen Sozialleistungen des
Unternehmens.
Eine wichtige Maxime bei allen Fragen zur Ergonomie am
Arbeitsplatz lautet: Vorbeugen ist besser. Daher sind bei SKODA AUTO
präventive Maßnahmen zentrale Eckpfeiler der Ergonomie-Politik. Ein
Schwerpunkt zur Verbesserung der Ergonomie ist die
Fahrzeug-Herstellung: Hier dreht sich alles um eine möglichst
optimale, gesundheitsschonende Gestaltung der gesamten Logistik- und
Fertigungsprozesse. Dazu zählen beispielsweise die richtige
Handhaltung beim Einsatz von Schraubwerkzeugen ebenso wie die
Reduktion rückenbelastender Körperhaltungen oder des
Über-Kopf-Arbeitens sowie das adäquate Heben schwerer Lasten mit
geeigneten technischen Hilfsmitteln. So kommen Montage-Hilfen zur
Befestigung der Fahrzeug-Räder oder -Türen genauso zum Einsatz wie
ergonomische Sitze für Montagearbeiter, die von Fahrzeug zu Fahrzeug
schwenken und es ihnen ermöglichen, Montagetätigkeiten sitzend
durchzuführen. Es dreht sich aber auch um scheinbar einfache Dinge
wie die richtige Einstellung des Computer-Monitors oder die optimalen
Tisch- und Sitzhöhen an Büroarbeitsplätzen.
"Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am
Arbeitsplatz haben bei SKODA oberste Priorität", sagt SKODA
Personalvorstand Bohdan Wojnar. "Unser Engagement für die Gestaltung
ergonomischer und damit gesunder Arbeitsplätze geht weit über die
gesetzlichen Anforderungen hinaus und ist Teil unserer umfassenden
Sozialpolitik. Dabei setzen wir auf präventive Maßnahmen ebenso wie
auf gezielte Verbesserungen im alltäglichen Arbeitsumfeld unserer
Mannschaft. Das gesamte Projekt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit
den Gewerkschaften als Sozialpartner", so Wojnar.
Um die Arbeitsbedingungen gezielt zu verbessern, hat SKODA bereits
vor drei Jahren alle bis dahin in verschiedenen Bereichen
durchgeführten Maßnahmen in einem zentralen Ergonomie-Projekt
zusammengeführt. "Wir haben unsere Kräfte gebündelt, um gezielt und
kontinuierlich optimieren zu können", sagt Wojnar.
Bei der Bewertung der Ergonomie setzt SKODA auch auf neueste
wissenschaftliche Erkenntnisse. Seit Mitte 2012 gibt es ein
unternehmenseigenes, autorisiertes Labor für Ergonomie und
Arbeitsphysiologie. Aufgabe des Labors ist vornehmlich eine
Beurteilung der Arbeitsbedingungen im Hinblick auf körperliche
Belastungen und konkrete Arbeitspositionen. Dazu wird die
Gesamtbelastung während der Arbeitszeit genauso gemessen wie die
Belastung bestimmter Körperteile und Muskelgruppen. Auf Basis der
erhobenen Daten werden Maßnahmen zur Verbesserung der
Arbeitsbedingungen entwickelt und umgesetzt. Speziell geschulte
Experten bewerten neue Technologien mit Blick auf die Beanspruchung
der Mitarbeiter. Sie optimieren Arbeitsstationen und Arbeitswege, um
Belastungen zu vermeiden oder zu reduzieren. Oberstes Ziel: die
Bedingungen so zu gestalten, dass gesundheitliche Beschwerden
möglichst gar nicht entstehen.
Eine wichtige Rolle spielt die Gesundheitsprävention. Dazu schulen
die Ergonomie- und Arbeitsphysiologie-Spezialisten beispielsweise
SKODA Angestellte in richtigen Körperhaltungen, etwa beim Heben von
Lasten oder bei Bewegungsabläufen am Arbeitsplatz. Im praktischen
Teil der Schulungen üben die Angestellten zusammen mit
Ergotherapeuten richtige Bewegungsabläufe ein, lernen die Nutzung
verschiedener Hilfsmittel sowie auch Dehnübungen. Das hilft den
Mitarbeitern neben der Arbeit auch im Alltag.
SKODA AUTO hat auch freiwillige Präventivprogramme eingeführt, die
seit dem Jahr 2008 im Programm 'SKODA Check-up' gebündelt sind. Diese
unterstützen die Mitarbeiter hinsichtlich gesunder Ernährung,
Gewichtsreduzierung, Bewegung, Suchtprävention sowie einer allgemein
gesünderen Lebensweise. Durchschnittlich 13.000 Mitarbeiter
absolvieren jährlich eine Untersuchung im Rahmen von 'SKODA
Check-up'. Auf die Diagnose folgen Beratungen und wo nötig auch
Rehabilitationsmaßnahmen. Dazu stehen den Mitarbeitern in allen
Werken von SKODA AUTO ambulante Rehabilitationseinrichtungen zur
Verfügung.
Besonders widmet man sich bei SKODA den älteren Mitarbeitern.
"Ältere Kollegen haben oft besondere Bedürfnisse bei ihrer
Arbeitsplatzgestaltung und in Gesundheitsfragen", sagt SKODA
Personalvorstand Wojnar. Deshalb setzt SKODA bei diesen Arbeitnehmern
mit einem speziellen 'Seniority'-Programm gezielt auf
gesundheitsfördernde Maßnahmen. Das Programm wurde in enger
Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft KOVO entwickelt. Dafür wurde
SKODA im vergangenen Jahr in der Kategorie 'Seniorenfreundliches
Unternehmen' beim Wettbewerb 'Die verantwortungsvollsten Unternehmen
in Tschechien' ausgezeichnet. Zudem würdigte die Europäische
Kommission den Autohersteller mit dem zweiten Preis in der Kategorie
'Arbeitsstellen für Menschen jeden Alters'. Der Preis wurde vom
EU-Projekt '2012 - Europäisches Jahr des aktiven Alterns und der
Solidarität zwischen den Generationen' ausgeschrieben.
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