Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Türkei/Erdogan
(ots) - Der türkische Regierungschef Recep Tayyip hat
die Chance auf eine Verständigung mit den jungen Leuten auf dem
Taksim-Platz fahrlässig vertan. Offensichtlich hat der mächtigste
Mann der Republik nicht erkannt, dass er sich an einer der
wichtigsten Wegmarken seiner Herrschaft befindet. Immer mehr Menschen
sind mit dem Regierungsstil des Premiers nicht mehr einverstanden.
Erdogan ist zwar von der Mehrheit der Türken gewählt worden, das
heißt aber nicht, dass er nun dem ganzen Land seine Sicht der Dinge
aufzwingen darf.
Erdogan handelt wie die Regierungschefs vor ihm, die das Land als
ihren Besitz angesehen und auch so verwaltet haben. Die Proteste und
die Reaktion vieler Türken darauf zeigen aber, dass die Gesellschaft
des Landes in Sachen Demokratie weiter ist als die Regierenden.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.06.2013 - 20:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 888791
Anzahl Zeichen: 1123
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Grünen wollen Stuttgart 21 nach den Worten
ihrer Bundesvorsitzenden Claudia Roth sofort stoppen. Im Fall eines
möglichen Siegs bei der baden-württembergischen Landtagswahl im März
2011 schließen sie die Tieferlegung des Bahnhofs nicht aus ...
IG-Metall-Chef Berthold Huber übt massive Kritik
an der Bundesregierung und kündigt weitere Proteste im nächsten Jahr
an. "Wir werden nicht aufhören, sondern nach dem Herbst
weitermachen", sagte er im Interview der "Stuttgarter Z ...
Der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP),
Konrad Freiberg, sieht die Polizisten als Leittragende des Konflikts
um Stuttgart 21: "Wir fühlen uns ohne Zweifel zwischen zwei
politischen Lagern und müssen sozusagen als Puffer den Kopf
hinha ...