(ots) - Für viele Berlinerinnen und Berliner ist das eine
gute Nachricht: Sie sind neuerdings Mieter beim kommunalen
Wohnungsunternehmen GEWOBAG oder könnten es demnächst werden. Denn
die GEWOBAG kauft kontinuierlich Wohnungen hinzu und erweitert somit
ihren Wohnungsbestand in vielen Bezirken. Mittelfristig wird die
GEWOBAG auf rund 65.000 Wohnungen wachsen. In den letzten zwölf
Monaten sind insgesamt rund 5.500 Wohnungen und 200 Gewerberäume in
verschiedenen Bezirken hinzugekommen. Geht man von einer
durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,5 Personen aus, dann wohnen
zukünftig circa 13.800 mehr Berliner bei der GEWOBAG. Mittelfristig
plant die GEWOBAG zudem zunächst den Bau von 3.000 Wohnungen. Das
erste Neubauprojekt startet 2014 in Prenzlauer Berg. Mit ihrem
Wachstumskurs setzt die GEWOBAG aktiv die Ziele der Berliner
Landesregierung um, in den nächsten Jahren den Bestand der sechs
kommunalen Wohnungsunternehmen von 270.000 auf 300.000 Wohnungen zu
erhöhen.
Wachstum durch Ankäufe
Seit Juni 2013 bewirtschaftet die GEWOBAG zusätzlich 2.100
Mietwohnungen und 100 Gewerbeeinheiten. Der Kaufvertrag dazu wurde
Ende Dezember 2012 geschlossen. Die Wohnungen befinden sich
hauptsächlich in Pankow, Mitte, Kreuzberg, Neukölln und Spandau.
Finanziert wird dieser Ankauf durch ein Konsortium aus Norddeutscher
Landesbank und Investitionsbank Berlin. Hinzu kommen 300 Wohnungen im
nördlichen Prenzlauer Berg, die im November 2012 von der GEWOBAG
erworben wurden. Durch den Ankauf gibt es nun für die Mieter eine
langfristige, sichere Perspektive. Bereits im dritten Quartal des
letzten Jahres hatte die GEWOBAG 2.100 Wohnungen und 100 Gewerberäume
erworben. Kaufverträge für weitere 1.000 Wohnungen sind bereits
beurkundet. Alle Ankäufe ergänzen den bisherigen GEWOBAG-Bestand
sinnvoll. Sie befinden sich in den Kiezen, in denen die GEWOBAG
bereits Häuser bewirtschaftet. Entsprechend der architektonischen
Vielfalt bisheriger Bestände reichen die Ankäufe von
Gründerzeitbauten bis hin zum Neubau. Weitere Zukäufe sind in
Planung.
Wachstum durch Neubau
Nach eingehender Prüfung aller in Frage kommender eigener
Grundstücke hat die GEWOBAG eine mittelfristige Neubauplanung
beschlossen. Diese beinhaltet den Bau von zunächst 3.000 neuen
Wohnungen. Mit einem konkreten Neubauprojekt steht sie bereits in den
Startlöchern: Als erster Bezirk wird Prenzlauer Berg profitieren, wo
die GEWOBAG bereits rund 12.000 Wohnungen bewirtschaftet. Dort plant
sie im Frühjahr 2014 das erste Bauprojekt. 2015 werden nach aktueller
Planung die Baumaßnahmen für 150 neue Wohnungen abgeschlossen sein.
Für 15 weitere Neubauprojekte in den Bezirken Prenzlauer Berg,
Kreuzberg, Schöneberg und Charlottenburg laufen die Ausschreibungen,
die entsprechenden Baumaßnahmen werden derzeit vorbereitet.
Wirtschaftliche Stabilität als Fundament für Wachstum
Die GEWOBAG hat hervorragende wirtschaftliche Voraussetzungen, um
ihren Wachstumskurs umzusetzen. Hierbei legt die GEWOBAG besonderes
Augenmerk auf ein ausgewogenes Verhältnis der lang- und kurzfristigen
wirtschaftlichen Kennzahlen, um die ökonomische Stabilität jederzeit
gewährleisten zu können. Eine wirtschaftliche Eigenkapital-Quote von
über 40 Prozent und operative Jahresergebnisse von durchschnittlich
rund zehn Millionen Euro in den letzten und den nächsten Jahren
verdeutlichen die nachhaltige Wirtschaftskraft der GEWOBAG.
Statements zum gestrigen Pressegespräch:
GEWOBAG-Aufsichtsratsvorsitzender Lutz Freitag: "Die GEWOBAG
stellt sich den Herausforderungen und übernimmt als kommunales
Unternehmen Verantwortung für die Stadt, indem sie ihren Bestand
erheblich erweitert und bei der bewohnerorientierten sozialen
Stadtentwicklung aktiv mitwirkt. Die Wachstumsstrategie der GEWOBAG
hat den Aufsichtsrat überzeugt: Die Mittel werden verantwortungsvoll
eingesetzt - wirtschaftliches und soziales Handeln gehen Hand in
Hand. Alle neuen Bestände passen zur GEWOBAG."
Staatssekretär und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender
Ephraim Gothe: "Die Landesregierung hat sich viel vorgenommen im
Bereich der Wohnungs- und Mietenpolitik, um den Wohnungsmarkt in
Berlin zu entlasten. Mit ihrer Ankaufs- und Neubaustrategie leistet
die GEWOBAG einen wesentlichen Beitrag dafür, die im Mietenbündnis
vereinbarten Ziele der Bestandserweiterung bei den kommunalen
Wohnungsunternehmen umzusetzen. Das ist eine gute Nachricht für die
Berlinerinnen und Berliner."
GEWOBAG-Vorstand Markus Terboven: "Mit den Ankäufen verfolgen wir
weiterhin konsequent unsere Wachstumsstrategie, die insgesamt einen
mittelfristigen Ausbau unseres Wohnungsbestandes auf bis zu 65.000
Wohnungen vorsieht. Die erworbenen Objekte bereichern in jeder
Hinsicht unser vorhandenes Wohnungsangebot. Die vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Rahmen der Ankäufe ist
Ausdruck der positiven Bewertung unserer Unternehmensstrategie und
wirtschaftlichen Stabilität."
GEWOBAG-Vorstand Hendrik Jellema: "Wir freuen uns über den Zuwachs
an Mietern. Auch sie finden in uns einen zuverlässigen Vermieter, der
sich um die Instandhaltung und den Werterhalt der Immobilien kümmert.
Die neuen Mieter werden von umfangreichen Serviceangeboten wie dem
Hauswartservice, unserer Mieter- und Sozialberatung sowie unserem
sozialen Engagement in den Quartieren profitieren."
Fotos zur gestrigen Pressekonferenz können im Pressebereich unter
www.gewobag.de heruntergeladen werden.
Ãœber die GEWOBAG
Die GEWOBAG zählt mit rund 56.000 Mietwohnungen sowie 1.300
Gewerberäumen zu den marktführenden Immobilienunternehmen in Berlin
und Brandenburg. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für
Senioren, ergänzen das Angebot. Der Immobilienbestand der GEWOBAG
steht für die Vielfalt der Stadt und bietet eine solide Basis auf dem
regionalen Wohnungsmarkt. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz
und wirtschaftliche Effizienz sind für die GEWOBAG bei der
Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig.
Pressekontakt:
Dr. Gabriele Mittag, 030/4708-1525, g.mittag(at)gewobag.de