Im Endkundenbereich liegen die Vorteile von Social-Media-Funktionen eindeutig in den sich ergebenden Marketingoptionen. Aber welche Funktionen sind firmenintern sinnvoll?
(firmenpresse) - Starnberg, 13. Juni 2013. Social-Media-Dienste, wie Twitter, Facebook und Co, erhalten immer mehr Einzug in die Marketingstrategien von Unternehmen. Der direkte Kontakt zu potentiellen und Bestandskunden wird dadurch erheblich erleichtert. Aber immer öfter liest und hört man, dass Social-Media-Dienste auch firmenintern genutzt werden sollen. Aber wie sinnvoll sind diese Einbindungen? Wäre es nicht effektiver und sicherer nur bestimmte Funktionen für die Firma intern abzubilden? Für Lösungen außerhalb der bekannten Social-Media-Anbieter spricht auch, dass die Daten auf dem eigenen Server sicherer sind, da sie dann den firmeninternen Sicherheitsrichtlinien unterliegen und die eigentlich gewünschten und benötigten Funktionen besser zur Verfügung gestellt werden können.
Bzgl. der Funktionen sollte man sich die Schwachstellen in den Prozessen anschauen, um diese zu optimieren. Zur Verringerung der E-Mail-Flut z.B. können Postfunktionen bei neuen Informationen zu Projektaufgaben dienen, bei denen der Anwender entscheiden kann, ob er eine Kenntnisnahme erhalten möchte. Wenn diese noch mit einem temporären Text mit Antwortmöglichkeit versehen sind, spart man sich nicht nur diverse E-Mails sondern auch Speicherplatz und gewinnt Übersicht. Mitarbeiter neigen doch oft dazu, noch so unwichtige E-Mails aufzubewahren, die oft auch noch große Anhänge enthalten. Aber es muss auch die Möglichkeit bestehen, dass Anmerkungen aufgehoben werden. Hier wäre eine Art Pinnwand, die bezogen auf Projektaufgaben von berechtigten Mitarbeitern verwendet werden, denkbar. Der Vorteil gegenüber öffentlichen Pinnwänden à la Facebook ist ersichtlich, da die Nutzung von Fall zu Fall einem anderen Personenkreis erlaubt werden kann. Um diese Funktionen optimal im Geschäftsbereich zu nutzen, ist eine Kopplung an die bestehende Business-Software ERP bzw. CRM unabdingbar.
Schon lange vor dem Aufkommen des Begriffes „Social Media“ hat der CRM- und ERP-Spezialist Sta*Ware GmbH aus Starnberg diese Pinnwandfunktion eingeführt. „Die Diskussionen der letzten zwei Jahre bestätigen unsere frühe Entscheidung, der E-Mail nicht so eine starke Gewichtung zu geben, sondern die Aufgaben bzw. das Projekt in den Mittelpunkt zu stellen und alle Informationen hier zuzuordnen.“, erklärt Christian Paucksch, Geschäftsführer der Sta*Ware GmbH. So existieren neben der Pinnwand auch Kollaborationsfunktionen, wie das Forum, um gemeinsames Arbeiten an Projekten oder anderen Aufgaben zu unterstützen. „Natürlich werden wir uns im Bereich der Kommunikationskanäle auch weiterentwickeln. So sind Chat- und Blog-Funktionen für das nächste Software-Release geplant.“
Für kurze Diskussionen, die sowohl ein Projekt als auch eine Essensverabredung betreffen können, ist eine Chat-Funktion zweckmäßig. Für Ankündigungen oder Informationsbereitstellung, die nach Themen sortiert werden, z.B. Kundenerfolgsgeschichten, Firmenveranstaltungen, Sportangebote, etc. könnten Blogs und News verwendet werden. Im Gegensatz zu den meisten eigenständigen Intranet-Lösungen kann man sich hier auch via Kenntnisnahme über neue Einträge informieren lassen und hat sofort den Bezug zu weiteren Dokumenten und inhaltlich zusammengehörigen Vorgängen.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass auch innerhalb eines Unternehmens Social-Media-Funktionen die Kommunikation erleichtern können. Sie sollten jedoch nicht im öffentlichen Netz stattfinden, sondern der Firmen-Security unterliegen und die Zugriffe mittels Rechteverwaltung gesteuert werden. Eine Integration in die bereits genutzte CRM- bzw. ERP-Software ist zu empfehlen.