(ots) -
RWE Deutschland hat in den vergangenen Jahren bereits mehr als
100.000 Menschen in ländlichen Regionen an das schnelle Internet
angeschlossen. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur besseren
Versorgung der Bevölkerung mit dieser wichtigen Infrastruktur. Wenn
die Verteilnetzbetreiber der RWE Deutschland-Gruppe Kabel oder Rohre
unter die Erde legen, können Leerrohre für Glasfaserkabel mitverlegt
werden. Dann ist die weitere Aufnahme von Glasfasern ohne erneute
Erdarbeiten möglich. Dies stellt einen entscheidenden Vorteil dar,
denn Grabungsarbeiten machen mit rund 80 Prozent den mit Abstand
größten Kostenblock der Infrastruktur aus.
RWE Deutschland als Partner der Kommunen trägt mit der Verlegung
von Leerrohren wesentlich zur Verbesserung der Breitbandversorgung
auf dem Land bei. Gerade für Regionen, die aufgrund ihrer ländlichen
Struktur für viele Anbieter uninteressant sind, hat dies eine
besondere Bedeutung. Schließlich ist das flächendeckende Angebot mit
breitbandigem Internet zu einem entscheidenden Standortfaktor für
private und geschäftliche Ansiedlungen geworden. Voraussetzung ist
jedoch häufig die kostenintensive Verlegung von neuen
Glasfaserkabeln. Nur mit Glasfasern lässt sich der Datenhunger
sättigen. Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandvorsitzender der RWE Deutschland
AG: "Wir machen unser Energienetz ohnehin fit für die Zukunft und
setzen dabei auch auf Glasfasern. Insgesamt hat unsere Tochter RWE
FiberNet GmbH mehr als 100.000 Einwohner auf dem Land erschlossen.
Somit leisten wir einen Beitrag, der digitalen Spaltung zwischen
Stadt und Land entgegenzuwirken."
Die RWE Fibernet GmbH, Tochter der RWE Deutschland, ist für das
Breitbandgeschäft der RWE Deutschland zuständig. In Partnerschaft mit
dem Unternehmen vitroconnect werden die Breitbandnetze an
Dienste-Anbieter vermarktet. vitroconnect bündelt als
Open-Access-Integrator viele verschiedene Breitband-Infrastrukturen.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch die Prozesse zum
Management der Kupferdoppeladern ("letzte Meile") und den Betrieb der
Technik an. Erste Pilotprojekte - wie aktuell in den Stadtteilen
Witterschlick und Volmershoven der Stadt Alfter - zeigen, dass das
Modell erfolgreich ist: Soeben wurde ein weiterer Dienste-Anbieter
auf dem Breitbandnetz von RWE in Witterschlick und Volmershoven
vorgestellt. MYGATE als fünfter Anbieter auf dem Netz bringt neben
Telefonie und Internet jetzt auch das Internet-Fernsehen der nächsten
Generation (IPTV) in die beiden Ortsteile von Alfter.
Ein Hochleistungsbreitbandnetz ist zudem auch Voraussetzung für
die Erprobung intelligenter Netztechnologien: So testet RWE im
rheinland-pfälzischen Kisselbach den "Smart Operator": Diese
elektronische Steuerungseinheit soll zum Ausgleich von Stromerzeugung
und Verbrauch im Verteilnetz beitragen. Mehr als 160 Haushalte
beteiligen sich an dem Projekt, das bis Ende 2014 angelegt ist. Ãœber
das Breitbandnetz, das RWE in Kisselbach und Teilen der
Nachbargemeinde Laudert erschlossen hat, kommunizieren die Bausteine
des Netzes miteinander. Zugleich stehen Haushalten und
Gewerbetreibenden Internetanschlüsse mit Bandbreiten von bis zu 100
Mbit pro Sekunde und mehr zur Verfügung.
Die RWE Deutschland AG mit Sitz in Essen verantwortet die
deutschen Aktivitäten des RWE-Konzerns in den Bereichen Netz,
Vertrieb und Energieeffizienz und führt die deutschen
Regionalgesellschaften. Das Unternehmen verfügt über rechtlich
eigenständige Tochter-gesellschaften für den Vertrieb, den
Verteilnetzbetrieb, das Zählerwesen und den Vertrieb technischer
Dienstleistungen. Weitere Töchter sind für die Aktivitäten rund um
die Energieeffizienz einschließlich Elektromobilität und für die
Gasspeicher verantwortlich. Sie ist an rund 70 regionalen und
kommunalen Energieversorgern beteiligt und beschäftigt rund 20.000
Mitarbeiter.
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