PresseKat - Rekordhochwasser: Betroffene und Helfer am Ende ihrer Kräfte / Bündnispartner von Aktion Deutschla

Rekordhochwasser: Betroffene und Helfer am Ende ihrer Kräfte /
Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft weiterhin im Dauereinsatz / Solidarität mit den Opfern groß

ID: 890778

(ots) - "Die Stadt Aken in Sachsen-Anhalt ist eine
Geisterstadt", berichtet Moritz Wohlrab, Medienkoordinator von Aktion
Deutschland Hilft heute aus den Flutgebieten. In der Kleinstadt
wurden von knapp 10.000 Einwohnern bis auf 150 alle evakuiert. Das
Wasser steht hier bis zu einem Meter hoch in den Straßen und bei
einem weiteren Dammbruch droht die Stadt vollends zu versinken." Die
Polizei kontrolliert hier alle Zugangsstraßen", so Wohlrab, "an den
Kontrollpunkten spielen sich dramatische Szenen ab. Evakuierte
Bewohner flehen die Polizisten oft unter Tränen an, die Stadt
betreten zu dürfen, um nach dem Zustand ihres Hauses sehen zu können.

Die Köthener AWO- Kindertagesstätte "Spatzennest" ist für einige
Akener zur Notunterkunft geworden. Hier kümmern sich AWO-Mitarbeiter
rund um die Uhr um die Betroffenen. Darunter sind auch Sabine und
Martin Ulrich: "Die AWO-Mitarbeiterinnen kümmern sich aufopfernd um
uns", sagt Sabine Ulrich. "Aber die Sorge um unser Haus lässt mich
seit drei Tagen nicht mehr schlafen."

Die Johanniter versorgen im gesamten Stadtgebiet von Dessau die
Hochwasser-Einsatzkräfte mit Mahlzeiten. Täglich sind bis zu 48
Johanniter-Helfer im Einsatz, die meisten aus Dessau und Umgebung,
aber auch Johanniter aus Düsseldorf und Bundeswehr-Soldaten
unterstützen zeitweise die Einheit - hinzu kommen sechs Mitarbeiter
des Bündnispartners Arbeiter-Samariter-Bund. Diese Helfer arbeiten
seit Tagen rund um die Uhr. Auch sie sind am Ende ihrer Kräfte. Seit
Anfang Juni werden in der Feldküche täglich bis zu 1700 Portionen
zubereitet.

Auch Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., Malteser Hilfsdienst,
arche noVa, ADRA Deutschland, CARE Deutschland-Luxemburg und
Kinderhilfswerk Global Care weiten ihre Hilfe in den betroffenen
Flutgebieten weiterhin aus. Sie versorgen Betroffene, bieten




Notunterkünfte, entsenden Trockengeräte und Pumpen.

"Aktuell sind die Ausmaße der Schäden noch nicht vollständig
sichtbar, aber die Mitglieder von Aktion Deutschland Hilft berichten
schon jetzt, dass der Bedarf an Hilfe sehr groß sein wird", so
Manuela Rossbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft,
"Die vielen Anfragen von privaten Spendern und Unternehmen bei uns
und die Entwicklung des Spendenaufkommens in den letzten Tagen zeigen
die große Solidarität der Deutschen mit den Menschen in den
betroffenen Flutgebieten. Dafür sind wir sehr dankbar."

Vor dem Hintergrund der finanziellen Unterstützung der
Bundesregierung sowie den zur Verfügung stehenden Beträgen aus
Versicherungen, haben die Mitglieder von Aktion Deutschland Hilft nun
begonnen, den Bedarf der Flutopfer zu prüfen, um ihnen
schnellstmöglich dabei zu helfen, in ihr altes Leben zurückzukehren.

Moritz Wohlrab war in den vergangen Tagen in Sachsen und
Sachsen-Anhalt als Medienkoordinator im Einsatz. Gerne steht er Ihnen
auch für Interviews zur Verfügung.

Spenden nimmt Aktion Deutschland Hilft entgegen unter: Stichwort
"Hochwasserhilfe 2013"

Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Spendenhotline: 0900 55 102030 (gebührenfrei aus dem dt. Festnetz,.
Mobilfunk abweichend) oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden (10 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft
9,83 EUR)

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 von zehn renommierten
Hilfsorganisationen gegründete Bündnis von 22 Mitgliedern, die im
Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und
effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen
ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so
die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter dem
gemeinsamen Spendenkonto 10 20 30 bei der Bank für Sozialwirtschaft
Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI)
geprüfte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de



Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de


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Datum: 14.06.2013 - 09:00 Uhr
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