(ots) - Einladung zur Pressekonferenz
Greenpeace-Recherche zeigt mögliche Endlager-Standorte in
Deutschland auf/ Bürger werden nicht informiert
Donnerstag, 20. Juni, 9.30 Uhr
Humboldt-Viadrina/ School of Governance, Wilhelmstraße 67, 10117
Berlin
Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Müll soll auf
einer "weißen Landkarte" neu beginnen, in einem transparenten und
ergebnisoffenen Verfahren. Dies hatte Bundesumweltminister Peter
Altmaier (CDU) den Bürgern und Ministerpräsidenten der Bundesländer
zugesagt.
Aber eine Suche, die tatsächlich bei Null startet, ist alleine aus
wissenschaftlicher Sicht unmöglich. Für eine tiefengeologische
Lagerung kommen nur bestimmte Regionen in Deutschland in Frage.
Deshalb haben staatliche Institutionen wie die Bundesanstalt für
Geowissenschaften und Rohstoffe bereits diese Gegenden untersucht
oder für untersuchungswürdig erklärt. In der Öffentlichkeit bekannt
sind die wenigsten davon.
Mit dem Bild von der "weißen Landkarte" macht Altmaier den
Menschen nicht nur falsche Versprechen, sondern enthält ihnen bewusst
Informationen vor. Nach Greenpeace-Recherchen gab es in fast keinem
Landesparlament eine politische Diskussion dazu, obwohl nahezu alle
Bundesländer von einem echten Neustart bei der Endlagersuche
betroffen wären.
An der Pressekonferenz nehmen teil:
-Mathias Edler, Greenpeace-Atomexperte -Ulrich Schneider,
Diplom-Geologe, Geschäftsführer Büro für Rohstoff- und Umwelt, Kiel
Rückfragen zu diesem Pressetermin beantworte ich gerne.
Mit freundlichen Grüßen
Margret Hucko, Pressesprecherin
margret.hucko(at)greenpeace.de 040 - 306 18 301 oder 0170 - 6341123.