(ots) - Die Aufzeichnungen der Web-Kamera zeigen auf, was
Schreiadler-Küken fressen: Über 50 Prozent der tierischen
Kraftnahrung besteht aus Fröschen, etwas über 30 Prozent aus
Feldmäusen. Als Leckerbissen für zwischendurch verfüttert "Mama"
Schreiadler Maulwürfe. Im südlichen Afrika - dem Winterquartier des
extrem seltenen Greifvogels - frisst Familie Schreiadler, was als
Nahrungsquelle im Angebot ist. Ganz oben auf der Speisekarte des
"local food" stehen die Nestlinge des Blutschnabelwebers, einer weit
verbreiteten Singvogelart. Auch Termiten werden nicht verschmäht. Die
Insekten sind proteinreich und leicht zu erbeuten: Die Schreiadler
setzen sich einfach vor den Termitenhügel und warten, bis die
Insekten ihren Hügel verlassen. Im Brutgebiet im lettischen
Naturreservat Teici, dort wo die Deutsche Wildtier Stiftung im Rahmen
des Schreiadler-Schutzprogramms eine Live-Kamera direkt am Horst
installiert hat, ist die Nahrungssuche wesentlich aufwendiger.
Über www.schreiadler.org können Sie jederzeit die Fütterung des
Kükens durch die Altvögel beobachten und erkunden, was der flauschige
Winzling verspeist. Im Spätsommer - etwa Mitte September - muss aus
dem Küken ein stolzer Adler geworden sein, denn dann macht sich der
Jungvogel zum ersten Mal auf den Weg ins südliche Afrika. Bis dahin
muss er groß und kräftig sein. Doch jetzt ist der Kleine gerade erst
zehn Tage alt und soll einen Namen bekommen. Ãœber www.schreiadler.org
können Sie bis zum 30. Juni an dem Namenswettbewerb teilnehmen. Unter
allen Teilnehmern verlosen wir das Buch "Schreiadler - Vogel ohne
Lebensraum" von Peter Wernicke.
Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de