PresseKat - Unterstützung für hochtalentierte Nachwuchsforscherinnen mit Kind

Unterstützung für hochtalentierte Nachwuchsforscherinnen mit Kind

ID: 893568

(ots) - Können Wissenschaftlerinnen Kind und Karriere
vereinbaren? Meist sind Möglichkeiten der Kinderbetreuung
unzureichend vorhanden oder nicht flexibel genug ausgelegt.
Zeitaufwändige Forschungsarbeit im Labor zu bewältigen oder die
Teilnahme an Forschungsreisen wird dadurch schwer möglich. In den
wenigsten Fällen haben die Wissenschaftlerinnen die finanziellen
Mittel für zusätzliche private Betreuung.

Das Förderprogramm FOR WOMEN IN SCIENCE der Deutschen
UNESCO-Kommission und L'Oréal Deutschland hat zum Ziel, die Situation
von Wissenschaftlerinnen mit Kindern zu verbessern. Seit 2006
unterstützt das Programm in Zusammenarbeit mit der Christiane
Nüsslein-Volhard-Stiftung herausragende Doktorandinnen der
Naturwissenschaften mit Kindern. Für ein Jahr erhalten drei
Preisträgerinnen eine finanzielle Unterstützung im Wert von jeweils
20.000 Euro. Dieses Geld kann für zusätzliche Kinderbetreuung und
Unterstützung im Haushalt eingesetzt werden. Die Forscherinnen
gewinnen so freie Zeit für ihre wissenschaftliche Arbeit. Außerdem
kann das Geld für Coaching genutzt werden. Ein weiterer Teil der
Fördersumme fließt an das Institut der jeweiligen Preisträgerin.
Damit werden Projekte, die die dauerhafte Vereinbarkeit von Beruf und
Familie sichern, unterstützt. Die Einrichtung eines
Eltern-Kind-Zimmers ist ein Beispiel für eine solche praktische
Unterstützung.

Am 20. Juni 2013 findet in Berlin die Preisverleihung des FOR
WOMEN IN SCIENCE - Programms statt. Die Preisverleihung ist Teil
einer Fachtagung des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen
"Komm, mach MINT", gefördert vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung. Die diesjährigen Preisträgerinnen sind:

Simone Anderko (Institut für Biochemie, Universität des
Saarlandes) arbeitet an einem Verfahren, das aus Bakterien durch




Einschleusen bestimmter Enzyme kleine Fabriken entstehenden lassen
soll, mit denen biotechnologisch Medikamente hergestellt werden
können.

Rebecca Böhme (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité
Berlin) untersucht, ob sich Lernstrategien von schizophrenen
Patienten und Gesunden unterscheiden und ob sich dies physiologisch
erklären lässt.

Elina Nürenberg (Goethe Universität Frankfurt a.M.) trägt mit
ihrer wissenschaftlichen Arbeit dazu bei, die Proteinbiosynthese,
einen zentralen Prozess der Zelle, besser zu verstehen.

Detaillierte Informationen über das Förderprogramm FOR WOMEN IN
SCIENCE sowie die Preisträgerinnen finden Sie auf
www.fwis-programm.de.



Pressekontakt:
L'Oréal Deutschland
Viola Sprick
Telefon 0211-4378519
Email: vsprick(at)de.loreal.com


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Datum: 19.06.2013 - 09:45 Uhr
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