PresseKat - Zinskommentar der Dr. Klein& Co. AG: Zinswende in Sicht?

Zinskommentar der Dr. Klein& Co. AG: Zinswende in Sicht?

ID: 893590

(ots) - In der Juni-Sitzung beließ die Europäische
Zentralbank (EZB) den Leitzins auf seinem niedrigsten Niveau von
0,5%. Die Baufinanzierungszinsen stiegen indes Ende Mai nach dem
historischen Tiefstand erstmals deutlich an. Ob damit eine Zinswende
eingeläutet ist, bleibt vorerst unklar. Für sicherheitsorientierte
Privatkunden ist die Zeit des Abwartens auf weiter sinkende Zinsen
aber damit vorerst vorbei. Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der
Dr. Klein & Co. AG rät: "Kunden, die für ihre künftigen Ausgaben
Planungssicherheit wollen, sollten sich nun über die Vorteile des
Bausparens und des Forward-Darlehens informieren."

Schlechtere Ergebnisse im Heute, aber bessere Perspektiven im
Morgen

Nach der Absenkung des Hauptrefinanzierungssatzes für
Geschäftsbanken im Mai entschied sich die Europäische Zentralbank im
Juni, den Leitzins auf seinem aktuellen Niveau von 0,5% zu belassen.
Hintergrund ist die noch immer deutlich angeschlagene europäische
Wirtschaft, deren Leistung sich in den vergangenen sechs Quartalen
rückläufig entwickelte. Mittelfristig geht die EZB von einer
weiterhin niedrigen Inflationsrate leicht unter der
Preisstabilitätsgrenze von zwei Prozent aus. Gleichzeitig sei die
Funktionsweise des Kreditmarktes noch immer eingeschränkt, wenn es
hier auch erste Aktivierungsanzeichen gäbe, sagt EZB-Präsident Mario
Draghi. Für das kommende Jahr geht Draghi von einer stärkeren
globalen Nachfrage nach europäischen Gütern aus. Gleichzeitig
erwartet er - aufgrund seiner Geldpolitik und der real höheren
Einkommen wegen des niedrigen Preisniveaus - einen Anstieg der
Binnennachfrage. Zudem sollten die strukturellen Reformen bis dahin
größtenteils umgesetzt sein und greifen. Die Risiken, dass eine oder
mehrere dieser Annahmen nicht eintreffen könnten, bleiben hoch.




Was ist aus den neuen EZB-Ideen zur Ankurbelung der Kreditvergabe
in Europa geworden?

Da die Leitzinssenkungen den Kreditmarkt insbesondere für kleinere
Unternehmen nur geringfügig belebten, kündigte die EZB im Mai an,
weitere Maßnahmen zur Aktivierung der Kreditvergabe zu prüfen. Unter
anderem wurden die Erhebung eines negativen Zinssatzes für die
Einlagen der Geschäftsbanken bei der EZB und der Aufkauf von
gebündelten Unternehmenskrediten (Asset Backed Securities/ABS) durch
die EZB analysiert. Das Instrument für Negativzinsen hat die EZB laut
Draghi mittlerweile als "schrankfertige Maßnahme" zur Hand.
Allerdings seien die Konsequenzen einer solchen Maßnahme nicht
vollumfänglich abschätzbar. Zudem sei das Instrument aktuell nicht
von Nöten, da die Wirtschaftsprognosen eine Erholung andeuten. Die
Maßnahme im Bereich der ABS wird weiter geprüft und ist, wenn
überhaupt, ein langfristiges Instrument. Denn der Markt für
Verbriefungen ist seit Ausbruch der Finanzkrise tot. Um die Idee
umsetzen zu können, müsste dieser Markt erst wiederbelebt werden.
Zudem müssten die Defizite, die ursprünglich die Finanzkrise mit
auslösten, - insbesondere in Bezug auf die Transparenz der Papiere -
beseitigt werden. Um durch diese Maßnahme kleine und mittlere
Unternehmen zu finanzieren, müsste man deren höchst heterogenen
Kredite verbriefen. Das würde per se aber eher zu intransparenten
ABS-Papieren führen.

Auswirkungen auf die Entwicklung der Baufinanzierungszinsen

Die Baufinanzierungszinsen sind Ende Mai kräftig angestiegen.
Einher ging dies mit einem Renditeanstieg der zehnjährigen
Bundesanleihen um 0,3%. Auch in den USA sind die Zinsen nach dem
historischen Tiefstand Anfang Mai deutlich gestiegen. "Ob mit dem
aktuellen Anstieg der Baufinanzierungszinsen in Deutschland eine
Zinswende eingeläutet wurde, kann heute noch niemand sagen",
kommentiert Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co.
AG. "Egal ob die Zinsen nachhaltig steigen oder sich noch eine Zeit
lang seitwärts bewegen", sagt Gawarecki, "wer sein Eigenheim sucht,
sollte Objekt und Lage sorgfältig prüfen und vorsorglich
Finanzierungsvarianten vergleichen. Dabei kann man sich schon heute
für Zinssicherheit entscheiden oder zumindest, sobald sich eine
Trendwende der Zinsentwicklung anzeigt, sehr schnell handeln."

Tendenz:
-kurzfristig: schwankend seitwärts
-langfristig: steigend

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