(ots) - "Verteidigungsminister de Maizière reitet ein totes
Pferd. Gedankenspiele über das künftige militärische Engagement in
Afghanistan drohen von den Realitäten vor Ort überholt zu werden",
kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der
Fraktion DIE LINKE, Äußerungen de Maizières beim Truppenbesuch in
Afghanistan. Schäfer weiter:
"Afghanistan weiterhin durch die militärische Brille zu betrachten
und über Truppenstatute und Kontingentgrößen zu räsonieren, ist
Denken von gestern. Notwendig und zielführend wäre dagegen, die
afghanischen Konfliktparteien zu einem Verhandlungsprozess zu
ermutigen und sich auf Anstöße zu vertrauensbildenden Maßnahmen zu
beschränken. Weiteres militärisches Eingreifen auf der Seite einer
Konfliktpartei verbietet sich dabei von selbst. Die Bundeswehr muss
daher abgezogen werden."
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