(ots) - Beim Thema Energie befürchten Bewohner europäischer
Großstädte vor allem, dass die Preise steigen und Probleme bei der
Versorgung auftreten. Das hat eine TNS Infratest Umfrage* im Auftrag
des Multitechnologieunternehmens 3M ergeben. Befragt wurden 2.500
Bürger in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und
Schweden. Die Teilnehmer gaben weiterhin an, dass sie sich von einer
zukunftsfähigen Stadt (Smart City) vor allem Fortschritte im Bereich
Umweltfreundlichkeit und ein effizientes Transportsystem erwarten.
Die Ergebnisse der Umfrage stellt 3M heute in Brüssel während
einer hochkarätig besetzten Tagung zum Thema "smart cities" im Rahmen
der "EU Sustainable Energy Week" (24. -28. Juni 2013) vor. Sprecher
sind unter anderem Inge Thulin, CEO von 3M und Henri Malosse,
Präsident des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA).
Der Konzern präsentiert zudem neue technologische Lösungen, zum
Beispiel für intelligente Stromnetze und Gebäude. Die Veranstaltung
lässt sich unter folgendem Link live verfolgen:
www.sustainablecitiessolutions.com/webcast/ (13-18 Uhr)
Sensorkabel sorgt für mehr Stabilität im Stromnetz
Vorgestellt wird u.a. eine neue Technologie von 3M, die es
ermöglicht, die existierende Stromkabelinfrastruktur zu überwachen.
Dies ist insbesondere in Deutschland ein großes Thema, denn die
Energiewende stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen:
Günstige Energie soll immer und überall verfügbar sein - gleichzeitig
ist die unregelmäßige Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien
ein latentes Problem für die Netzstabilität. Im schlimmsten Fall
drohen flächendeckende Stromausfälle.
Mit einer speziellen Mess-Sensorik lässt sich nun eine exakte
Echtzeit-Messung von Strom und Spannung in den 500.000 deutschen
Ortsnetzstationen durchführen. Die 3M Lösung kann schnell und einfach
integriert und die Ortsnetzstationen so intelligent gemacht werden.
Energieversorger und Netzbetreiber können den Zustand des Stromnetzes
damit jederzeit erfassen und unmittelbar reagieren, falls die
Netzstabilität gefährdet ist. Zudem lassen sich Schwachstellen in der
Infrastruktur exakt lokalisieren und gezielt beheben.
Kostenersparnis in Millionenhöhe
"Die vorhandene Infrastruktur möglichst einfach und kostengünstig
aufzurüsten, ist der Schlüssel dafür, schnell Fortschritte beim
Ausbau und der Stabilität der Stromnetze zu machen", sagt Paul
Wienen, Head of Business Development, European Smart Grid bei 3M.
"Bislang fehlte es jedoch an technologischen Lösungen, die eine hohe
Messgenauigkeit liefern und sich mit geringem Aufwand in das
Stromnetz einbauen lassen. Erste Feldtests von Stromversorgern sind
positiv ausgefallen."
Die Kosten für diese neue Technologie sind gegenüber den
existierenden Alternativen - wie etwa dem kompletten Austausch von
Ortsnetzstationen - wesentlich niedriger. Hierfür wären
Investitionen in Millionenhöhe nötig.
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