Depressionen und die häufig damit verbundenen Schlafstörungen werden mit einer Lichttherapie behandelt, um Stressfaktoren einzugrenzen
(firmenpresse) - Gefühlsschwankungen, Depression, Deprimiertheit, Gefühlschaos, Winterdepression und und und. Die Liste emotionaler Niedergeschlagenheit ist lang. Genauso wie deren Ursache. Posttraumatische Belastungsstörungen, Schlafstörungen, mangelndes Sonnenlicht oder auch biologische Vorgänge sind nur einige der möglichen Auslöser einer zunehmend depressiveren Stimmung. Derzeit leiden in Deutschland etwa 4 Millionen Menschen unter einer behandlungsbedürftigen Depression. Meistens sind Menschen die wegen Depressionen behandelt werden, jünger.
Aber gerade deswegen könnte es sein, dass die Zahl der unter Depressionen leidenden Menschen in Deutschland noch weitaus höher ist. Denn gerade bei alten Menschen wird die Krankheit oft nicht erkannt weil sie zurückgezogener leben und ihr Leistungsabfall nicht durch die Leistungen an einem Arbeitsplatz auffällt. Depression ist weltweit eine der bedeutendsten Krankheiten und wird nach wie vor unterschätzt.
Auslöser der Depression
Melatonin heißt der Stoff, der im Gehirn eine depressiogene Wirkung hat. Nach neueren Untersuchungen scheint ein bedeutsamer Vorgang zu sein, dass insbesondere in der zweiten Nachthälfte Melatonin im Gehirn produziert wird. Dieses Hormon, das aus Serotonin produziert wird, kann durch Licht abgebaut werden. Die Produktion im Gehirn wird durch Licht gestoppt und auch der Melatoninhaushalt wird hemmend beeinflusst. Darauf ergibt sich die Ableitung, dass Licht besonders wichtig gerade nach dem Aufstehen ist.
Die Lichttherapie
Die wissenschaftliche Medizin hat dieses Verfahren zur Behandlung verschiedener Erkrankungen anerkannt. Der Patient wird dabei täglich hellem Kunstlicht ausgesetzt. Aus mindestens einem Meter Abstand schaut er für etwa 20 bis 60 Minuten in eine Tageslichtlampe oder eine vergleichbar helle Lichtquelle. Zwar muss der Patient nicht direkt in die Lichtquelle sehen, aber wichtig ist, dass das Licht auf die Netzhaut fällt. Die Wirksamkeit der Lichttherapie ist bei 10.000 Lux für eine halbe Stunde und bei 2.500 Lux für zwei Stunden besonders gut nachgewiesen.
Winterdepression und Lichttherapie
Durch Untersuchungen gesammelte Erfahrungen und wissenschaftlich erhobene Studien ist die Lichttherapie bei einer saisonal bedingten Winterdepression uneingeschränkt anerkannt. Allerdings sprechen mittlerweile immer mehr Daten dafür, dass die Lichttherapie bei sämtlichen Formen von Depression wirksam ist.
Wie Studien belegen können halten sich viele Menschen deutlich zu wenig im Freien auf. Dadurch fehlt die nötige Lichtmenge. Weitere Anwendungsgebiete der Lichttherapie ist die Form der Phototherapie, bei der schweren Beeinträchtigungen der Haut mit Licht behandelt werden. Manche Fluggesellschaften geben ihren Langstreckenpassagieren spezielle Kopfbedeckungen, an denen eine helle Lichtquelle befestigt ist. Diese soll einem Jetlag vorbeugen. Außerdem können UV-Anteile des Lichts direkt keimtötend sein. Der UV-B Anteil im Licht wirkt zum Beispiel durch die Produktion von Vitamin D stärkend auf das Immunsystem.
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