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Personalmanagementkongress Berlin - bKV-Forum: Versicherungswirtschaft fordert steuerliche Anreize zur Förderung der betrieblichen Krankenversicherung

ID: 898938

(ots) - Christian Molt, Vorstand der Allianz Privaten
Krankenversicherung fordert stärkere steuerliche Anreize zur
Förderung der betrieblichen Krankenversicherung (bKV): "Die bKV kann
einen wesentlichen Beitrag zur betrieblichen Versorgung leisten. Dazu
brauchen wir stärkere steuerliche Anreize", erklärte Molt heute auf
dem bKV-Forum im Rahmen des Personalmanagementkongresses in Berlin.

Bei der gesetzlichen Rentenversicherung, so der Allianz-Vorstand,
habe der Gesetzgeber aufgrund der veränderten Bevölkerungsstruktur
richtungsweisende steuerliche Förderungen beschlossen. Beispielsweise
die steuerfreue Ansparphase der betrieblichen Altersvorsorge. Dieses
Modell gäbe vielen Arbeitnehmern eine zusätzliche Sicherheit für das
Alter. "Bei der bKV muss die Politik über vergleichbare Lösungen
nachdenken. Eine Kombination von betrieblicher Altersversorgung und
bKV ermöglicht eine Rund-um-Absicherung der Arbeitnehmer und
verstärkt die Bindung ans Unternehmen", betonte Molt.

Beim bKV-Forum handelt es sich um eine Initiative des
Versicherungsmaklers Aon sowie der Versicherer Allianz, AXA und DKV.
Diese haben Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft zu einer
Podiumsdiskussion eingeladen. Unter dem Motto "Mitarbeiter gewinnen -
Mitarbeiter binden: Benefits für den 'gesunden' Unternehmenserfolg"
diskutierten die Teilnehmer über Wege und Maßnahmen zur
Gesundheitserhaltung und Gesundheitsvorsorge im Beruf. Was kann die
betriebliche Krankenversicherung (bKV) leisten, damit Unternehmen für
Fachkräfte und Mitarbeiter interessanter werden? Welche gesetzlichen
Rahmenbedingen müssen geschaffen werden, um die bKV als
Vorsorgeinstrument für Mitarbeiter zu stärken?

Prof. Dr. Fred Wagner, Institut für Versicherungslehre der
Universität Leipzig, hob die Bedeutung der bKV hervor, die sie
künftig zur Stabilisierung des Gesundheitsniveaus in Deutschland




leisten kann. "Das bisherige Leistungsniveau wird in der gesetzlichen
Krankenversicherung auf Dauer - bei den gegebenen demographischen
Entwicklungen - nicht mehr finanzierbar sein. Betriebliche
Krankenversicherungen sind dazu geeignet, das Gesundheitsniveau in
Deutschland auf breiter Front zu stabilisieren, wenn sie die
wünschenswerte Marktdurchdringung erreichen", betonte er.

Als einer der ersten Arbeitgeber hat die Hardy Schmitz GmbH, ein
mittelständischer Großhandel für Elektrotechnik und
Systemdienstleistungen mit Hauptsitz in Rheine, die bKV für die
Belegschaft eingeführt. Heinrich Krampe, Leiter Kfm.-Verwaltung und
Logistik sowie Mitglied der Geschäftsführung, erläuterte dazu während
der Podiumsdiskussion: "Gesundheitserhaltung und Gesundheitsvorsorge,
die früher eher im Privatbereich angesiedelt waren, haben in den
vergangenen Jahren auch im Berufsleben stark an Bedeutung gewonnen.
Als Unternehmen, das die Wertschätzung der Mitarbeiter in den
Mittelpunkt der Unternehmenskultur stellt, sorgen wir uns
selbstverständlich um die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Aus dieser
sozialen Verantwortung, aber auch im Interesse unseres Unternehmens,
bieten wir unseren Mitarbeitern eine private
Krankenzusatzversicherung an. Die Reaktion unserer Mitarbeiter war
und ist äußerst positiv."

Umdenken in der Personalstrategie

Fehlende Fachkräfte, Erhöhung des Durchschnittsalters der
Belegschaft und Steigerung der Personalkosten: Der demografische
Wandel ist in der Wirtschaft angekommen und fordert die Unternehmen
auf, ihre Personalstrategie zu überdenken. Dies machte die
Podiumsdiskussion des bKV-Forums auf dem Personalmanagementkongress
sehr deutlich, an dem noch bis 28. Juni rund 1.500 Personaler und
Unternehmer teilnehmen. Die bisher bekannten Arbeitgeberleistungen
wie Vergünstigungen (Tankkarten, Sonderkonditionen), Zusatzleistungen
(Dienstwagen und Diensttelefone mit privater Nutzung) oder flexible
Arbeitszeitordnungen reichen oftmals nicht mehr aus, um ein
Alleinstellungsmerkmal im "War for Talents" zu erzielen. Hier steht
die bKV als innovatives Finanzinstrument zur Verfügung. Unternehmen
nutzen sie vor allem unter zwei Gesichtspunkten: Zum einen verbessert
die bKV das Image des Unternehmens bei den Beschäftigten, zum anderen
fördert sie die Gesundheit der Mitarbeiter.

Ãœber die Partner des bKV-Forums:

Die arbeitgeberfinanzierte bKV beinhaltet ein Portfolio aus
unterschiedlichen Produkten der Krankenzusatzversicherung. Dieses
Angebot umfasst z.B. Bausteine aus dem ambulanten- (Heilpraktiker,
Sehhilfe), stationären- und Zahnzusatzbereich (Zahnersatz,
Zahnbehandlung). Hauptzielgruppe sind gesetzlich versicherte
Arbeitnehmer. Einige Anbieter bieten auch Versicherungsschutz für
Privatversicherte an.

Aon Versicherungsmakler:

Zusatzleistungen des Arbeitgebers werden mittlerweile von vielen
Arbeitnehmern wie selbstverständlich als Teil ihres Einkommens
gesehen. Die Herausforderung besteht heute darin, das Angebot zu
individualisieren. Denn es gibt viele Möglichkeiten, die Zuwendungen
zu gestalten. Personaler müssen die richtige Auswahl treffen, die
Verhandlungen mit den Arbeitnehmern führen und die Zusatzleistungen
effektiv administrieren. Bei all diesen Dingen unterstützt Aon mit
ebenso einfachen wie wirkungsvollen Ideen und Methoden: Von
Gruppenverträgen - zum Beispiel für die betriebliche
Krankenversicherung - über individuelle Versicherungslösungen für
Mitarbeiter bis zu exklusiven Deckungskonzepten für
Top-Führungskräfte. Immer geht es dabei um die Frage, wie
Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam die Zukunft von Arbeit und
Bezahlung gestalten, um jedem Mitarbeiter die bestmögliche Versorgung
zu ermöglichen. Das führt zu einer größeren Identifikation mit dem
Arbeitgeber und zu besseren Arbeitsergebnissen.

Allianz Private Krankenversicherung:

Das bKV-Konzept der Allianz ist einfach und transparent. Es stehen
neun kombinierbare Tarifbausteine vom Vorsorgetarif bis zum
Zahnersatz zur Auswahl, welche sinnvoll die Versorgung gesetzlich
krankenversicherter Angestellter ergänzt. Alle Module bieten
umfangreiche, transparente Leistungen zu besten Konditionen und
können sofort genutzt werden - ohne Gesundheitsprüfung oder
Wartezeiten - ab einer Mindestzahl von 10 Personen. Die Verwaltung
der bKV ist denkbar einfach. Beim Vertragsabschluss reicht eine
Mitarbeiterliste mit den relevanten Informationen aus. Anschließend
werden die Zu- und Abgänge von Mitarbeitern in der Regel monatlich an
die Allianz gemeldet - alles Weitere wird erledigt. Für den
Arbeitnehmer gibt es eine eigene Firmenhotline, die Fragen rund um
den bKV-Versicherungsschutz beantwortet. Im Leistungsfall rechnet der
Versicherte direkt mit der Allianz ab.

AXA Krankenversicherung:

AXA unterstützt Unternehmen bei der Mitarbeitergewinnung und
-bindung mit individuellen Lösungen in der betrieblichen
Krankenversorgung. Mit dem arbeitgeberfinanzierten Tarif FlexMed
Privat Premium können Arbeitgeber ihren gesetzlich versicherten
Mitarbeitern bei ambulanten und stationären Leistungen den Status
eines Privatpatienten sowie einen hochwertigen zahnmedizinischen
Versicherungsschutz bieten. Sie genießen Vorteile wie verkürzte
Wartezeiten beim Arzt und Chefarztbehandlung. AXA erstattet die
Kosten vollständig und übernimmt als einziger Anbieter im deutschen
Markt für die Versicherten die gesamte Kostenregulierung mit der
gesetzlichen Krankenversicherung. Möchte ein Unternehmen kleinere,
auf die Belegschaft zugeschnittene Leistungspakete in sein
Anreizsystem integrieren, kann es bei AXA nach Wunsch aus achtzehn
FlexMed-Gesundheitsbausteinen auswählen, die ambulante, stationäre
Leistungen und Zahnersatz umfassen. Der einzelne Mitarbeiter muss
sich keiner Gesundheitsprüfung unterziehen.

DKV Deutsche Krankenversicherung:

Die Deckungskonzepte der DKV können Arbeitgeber bereits ab einer
Gruppe von 25 Mitarbeitern abschließen. Die Beiträge werden
gruppenindividuell und abhängig von der Branche, dem
Durchschnittsalter und der Anzahl der Mitarbeiter kalkuliert.
Vorerkrankungen und bereits laufende Behandlungen sind vollständig
eingeschlossen, es gibt keine Gesundheitsprüfung. Derzeit stehen
Deckungskonzepte zu Zahnersatz und stationären Leistungen (z.B.
Chefarztbehandlung) zur Verfügung, ab 1. Juli auch zu Zahnbehandlung,
Sehhilfen und Auslandsreisekrankenversicherung.

Weitere Informationen zum bKV-Forum unter: www.bkv-forum-2013.de



Pressekontakt:
Aon Holding Deutschland GmbH
Dr. Stephan Kronenberg
Tel.: 040/3605-3593
E-Mail: stephan.kronenberg(at)aon.de

Allianz Deutschland AG
Susanne Kluge
Tel.: 089/3800 14454
E-Mail: susanne.kluge1(at)allianz.de

AXA Konzern AG
Isa Hesener
Tel.: 0221/148-22416
E-Mail: isa.hesener(at)axa.de

DKV Deutsche Krankenversicherung
Sybille Schneider
Tel.: 0211/477-5187
E-Mail: sybille.schneider(at)ergo.de


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