(ots) - Knapp vier Wochen nach Start der
Aufklärungs- und Informationsplattform www.Spendenskandal.com zieht
die Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe
"Menschen für Menschen" eine erfolgreiche Zwischenbilanz: Seit der
Liveschaltung der Website und des Informationsvideos haben sich
bereits Tausende entsetzte Spender und Bürger ein Bild über die in
vielen Punkten zweifelhafte Arbeit von "Menschen für Menschen" unter
der Leitung von Almaz Böhm gemacht. Über 80.000 Besucher verzeichnet
die Website bis heute, das Informationsvideo auf YouTube wurde rund
15.000 Mal gesehen und über 2.000 Bürger und Spender schlossen sich
bislang der Protestaktion gegen den "Menschen für Menschen"-Vorstand
an, die die Vorstandsvorsitzende Almaz Böhm und ihre Kollegen endlich
zum Rücktritt bewegen soll - zum Wohl der Hilfsorganisation und der
Bevölkerung in den äthiopischen Projektgebieten.
Jürgen Wagentrotz, Sprecher der Initiative: "'Menschen für
Menschen' hat nur unter neuer Führung eine Zukunft, die den Zielen
von Gründer Karlheinz Böhm entspricht. Unzählige Spender und Bürger
sind maßlos enttäuscht von den Unregelmäßigkeiten bei der Stiftung
und unterstützen unsere Bemühungen, konsequent über die
Fehlentwicklungen aufzuklären und alles öffentlich zu machen. Wir
sind dankbar für jeden, der uns bei dieser Initiative folgt - ob
Klein- bzw. Großspender oder interessierter Bürger." Im Rahmen der
Aktion gingen bislang Hunderte E-Mails und zahlreiche Hinweise von
ehemaligen Spendern und Unterstützern ein, die in der jüngeren
Vergangenheit ebenfalls schlechte Erfahrungen mit der Führung von
"Menschen für Menschen" gemacht haben und ihr Geld dort nicht mehr
sinnvoll angelegt sehen.
Die Initiative wirft "Menschen für Menschen", heute geleitet von
der Vorstandsvorsitzenden Almaz Böhm, unter anderem viel zu teure
Schulbauten, Ausbeutung von Tagelöhnern sowie Investitionen in
Protzbauten vor - und damit die Zerstörung des Lebenswerks von
Karlheinz Böhm. Außerdem kritisiert die Initiative mangelnde
Transparenz bezüglich der Ausgaben der Stiftung. Deshalb prüft das
Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) derzeit auch, ob
Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" ihr
Spendensiegel in Zukunft überhaupt noch tragen darf.
"Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir als Initiative bislang
mit unserer Informationsoffensive erreicht haben. Diesen Weg werden
wir auch in Zukunft weiter beschreiten, bis der Vorstand von
'Menschen für Menschen' einsieht, dass es keine Alternative zum
Rücktritt gibt, wenn die Glaubwürdigkeit der Stiftung bewahrt werden
soll", so Jürgen Wagentrotz weiter.
Die nächsten groß angelegten Informationsaktionen im Rahmen der
Kampagne sind bereits in Planung. Außerdem behält sich die Initiative
rechtliche Schritte vor.
Pressekontakt:
Initiative der Spender von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen
für Menschen"
E-Mail: presse(at)Spendenskandal.com
Telefon: 0175 1083762