(ots) - Wer mit allergisierenden Stoffen am Arbeitsplatz
umgehen muss, sollte das Allergie-Risiko in seinem Beruf kennen und
Schutzmaßnahmen beachten. In ihrer aktuellen Ausgabe berichtet die
Zeitschrift "DGUV Arbeit und Gesundheit" darüber, in welchen Berufen
ein hohes Risiko besteht.
An einigen Arbeitsplätzen ist das Risiko, eine Allergie zu
bekommen, größer als an anderen. Arbeiter, die mit
Spezialbeschichtungen oder Klebstoffen zu tun haben, zum Beispiel
Maler, Lackierer oder Maurer, können durch diese Substanzen gefährdet
sein. Während beispielsweise in Backstuben Gefahren für die Atemwege
bestehen, lauern in Friseursalons Gefahren für die Haut. Der tägliche
Umgang mit Färbe-, Reinigungsmitteln und Chemikalien kann Allergien
auslösen. Ebenso betroffen sind Reinigungskräfte und Arbeitskräfte,
deren Haut oft und lange Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Dies kann die
Haut vorschädigen und Entzündungen hervorrufen.
Wer mit allergisierenden Stoffen arbeitet, sollte den direkten
Kontakt mit ihnen vermeiden. Hilfreich sind hierbei zum Beispiel
geeignete Schutzhandschuhe oder Feinstaubfilter zum Schutz der
Atemwege. Problematische Arbeitsstoffe können häufig ersetzt oder
Arbeitstechniken eingeführt werden, die die Exposition verringern
können. Auch die regelmäßige Abwechslung zwischen allergiebelastenden
und weniger gefährdenden Tätigkeiten verringert das Risiko. Bei
ersten Anzeichen für eine Allergie sollten Betroffene umgehend einen
Termin beim Betriebs- oder Hausarzt vereinbaren. Zusätzlich bieten
verschiedene Berufsgenossenschaften Expertenberatungen an, die
Antworten zur Heilbehandlung und zu Schutzmaßnahmen geben.
Weitere Themen in der aktuellen "DGUV Arbeit & Gesundheit" sind:
- Rückenschmerzen: "Der orthopädische Schnupfen"
- Produktsicherheitsgesetz: "Hundertprozentige Sicherheit gibt es
leider nicht"
- Gesetzlich unfallversichert: Hilfe für Helfer
"DGUV Arbeit & Gesundheit" ist das Magazin für ein sicheres und
gesundes Berufsleben. Reportagen, Interviews und
Hintergrundinformationen bieten Wissenswertes zum Thema. "DGUV Arbeit
& Gesundheit" erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von über
300.000 Exemplaren.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
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