(ots) - Der Fachkräftemangel ist nach wie vor ein
Top-Thema: 2013 werden mehr als ein Drittel der offenen Stellen nur
schwer und 5,7 Prozent gar nicht besetzt werden können, befürchten
Unternehmen laut der Studie 'Recruiting Trends 2013' der
Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Zur Stellenausschreibung und
Direktansprache geeigneter Kandidaten gewinnt deshalb auch 'Social
Media Recruitment' als Ergänzung des traditionellen
Personalmarketings zunehmend an Bedeutung. So beurteilt die Hälfte
der befragten Unternehmen den Einsatz von Social Media in der
Rekrutierung generell als positiv, 16,6 Prozent der Unternehmen
suchen bereits über Social Media-Kanäle nach geeigneten Kandidaten.
Doch Fach- und Führungskräfte sind offenbar zunehmend genervt von
dieser Form der Ansprache: "Immer häufiger beschweren sich stark
nachgefragte Fachkräfte über die vielen, teils unqualifizierten
Massenmailings über soziale Medien", beobachtet Doris Mailänder,
Geschäftsführerin der Personalberatung TreuenFels. "Unternehmen
sollten genau abwägen, wie und für welche Positionen sie Active
Sourcing einsetzen wollen, und ob diese Aktivitäten so in ihre
Employer Branding Strategie passen."
"Durch die sozialen Medien ist es mittlerweile leichter,
potenzielle Kandidaten zu identifizieren und anzusprechen. Rechtlich
sind jedoch Fragen des Datenschutzes und damit die
Persönlichkeitsrechte der Kandidaten betroffen", erläutert Mailänder.
Unternehmen liefen zudem Gefahr, sich eine Abmahnung vom Arbeitgeber
des Mitarbeiters, der angesprochen wird, einzuholen. Ersetzen könne
Active Sourcing bisherige Recruiting-Tätigkeiten keinesfalls: "Trotz
Fachkräftemangels finden sich überall wechselwillige Kandidaten.
Vakanzen kann man aber nur dann erfolgreich besetzen, wenn man eine
nachhaltige Beziehung zu Kandidaten aufbaut und weiß, wer neuen
Herausforderungen gegenüber offen ist", so Mailänder. "Nicht ob,
sondern wie man Social Media Recruitment als eine zusätzliche Quelle
der Personalbeschaffung einsetzt, macht den Erfolg aus."
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