PresseKat - Neues Webportal unterstützt Mediziner in der Krebsforschung

Neues Webportal unterstützt Mediziner in der Krebsforschung

ID: 901458

(PresseBox) - Das im EU-Projekt GRANATUM entwickelte Webportal zur Vernetzung biomedizinischer Forscher ist jetzt online verfügbar. Die offen zugängliche IT-Plattform stellt Wissen über Methoden und bereits bekannte Wirkstoffe in der Krebsforschung aus insgesamt 83 global verfügbaren Datenquellen integriert und semantisch aufbereitet zur Verfügung. Wissenschaftler können gemeinsam Hypothesen erstellen und gezielt recherchieren und über ein Simulationswerkzeug Wirkstoffe überprüfen, bevor sie eine spätere Testphase einleiten. Zugang über www.granatum.org
Vor zwei Jahren wurde das Projekt GRANATUM mit dem Ziel gestartet, eine Kooperationsplattform zur Vernetzung von Forschern der Biomedizin im Bereich der Krebs-Wirkstoffforschung bereitzustellen. Die erste Version des Webportals steht nun zur Verfügung (www.granatum.org). Über das Portal erhalten die Wissenschaftler einen integrierten Zugriff auf das weltweit erfasste Wissen und verfügbare Daten-Ressourcen, die sie benötigen, um komplexe Experimente im Bereich der Krebs-Chemoprävention vorzubereiten und Vorstudien auf Basis großer, bereits verfügbarer Datenquellen anzulegen. Dies verkürzt die Forschung und senkt die Kosten.
Über die GRANATUM Plattform können Wissenschaftler aus Universitäten, Forschungsinstituten und der Pharma-Industrie ihr Wissen und experimentelles Datenmaterial gemeinsam erarbeiten und nutzen, kombinieren und so neue Erkenntnisse schneller gewinnen. Dazu wurde in GRANATUM ein ontologisches Referenzmodell für die semantische Annotation, den Austausch und die Vernetzung von global verfügbaren biomedizinischen Ressourcen wie EHR Datenbanken, digitalen Bibliotheken und Archiven sowie Online-Communities und Diskussionsforen entwickelt.
Ãœber die Vernetzung und die Datenbereitstellung hinaus bietet die GRANATUM Plattform Werkzeuge und Workflows zur experimentellen in silico Simulation von Wirkstoffen ? zugeschnitten auf spezifische Anwendungsfelder und Krankheitsbilder.




"Das Portal vernetzt die biomedizinische Forschung über Ländergrenzen hinweg, erleichtert den wissenschaftlichen Austausch und erlaubt erstmalig eine gemeinschaftliche Hypothesenbildung und Überprüfung von möglichen Wirkstoffen", so Prof. Wolfgang Prinz, Projektkoordinator und stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer FIT.
Kollaboratives Rückgrat der GRANATUM-Plattform ist das von Fraunhofer FIT entwickelte BSCW Shared-Workspace-System (www.bscw.de).
Die GRANATUM Plattform wurde im vom Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT koordinierten Projekt "GRANATUM ? A Social Collaborative Working Space Semantically Interlinking Biomedical Researchers, Knowledge And Data For The Design And Execution Of In-Silico Models And Experiments In Cancer Chemoprevention" mit Förderung der Europäischen Kommission entwickelt. Projektpartner sind die National University of Ireland Galway (NUIG-DERI), Cybion Srl. (Italien), das Centre for Research and Technology Hellas (Griechenland), die Universität Zypern (UCY/CBC und UCY/CS), das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und UBITECH (Griechenland).

Fraunhofer FIT betreibt anwendungsnahe Forschung und Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie und steigert mit system- und technologieorientierten Innovationen die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden. Unsere Stärke ist die ganzheitliche Systementwicklung, angefangen von der Validierung von Konzepten oder Prototypen bis zu Entwurf und Implementierung innovativer Kundenlösungen. Schwerpunkte des Instituts sind Kooperationssysteme, Life Science Informatik, Risikomanagement sowie Sensor-Technologien und eingebettete Systeme.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Fraunhofer FIT betreibt anwendungsnahe Forschung und Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie und steigert mit system- und technologieorientierten Innovationen die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden. Unsere Stärke ist die ganzheitliche Systementwicklung, angefangen von der Validierung von Konzepten oder Prototypen bis zu Entwurf und Implementierung innovativer Kundenlösungen. Schwerpunkte des Instituts sind Kooperationssysteme, Life Science Informatik, Risikomanagement sowie Sensor-Technologien und eingebettete Systeme.



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Datum: 01.07.2013 - 16:09 Uhr
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