(ots) - Im Angesicht einer Finanz- und Wirtschaftskrise
steht für Unternehmen die Liquiditätssicherung an erster Stelle.
Unter deutschen Topmanagern bewerten 87 Prozent Liquidität und
Eigenkapitalausstattung als wichtig in finanzpolitisch unsicheren
Zeiten - und billigen ihr damit eine höhere Relevanz als dem
Risikomanagement und der Absicherung von Preis- und Währungsrisiken
zu. Das zeigt die Studie "Wie deutsche Topmanager auf die Finanz- und
Eurokrise reagieren" der Kommunikationsagentur Faktenkontor mit dem
DIE WELT-Entscheiderpanel.
Zurzeit macht die Liquidität den meisten Managern keine großen
Sorgen - 88 Prozent der befragten Entscheider bewerten sie für ihr
Unternehmen aktuell als gut. Als größte Bedrohung für ihre Liquidität
sehen die befragten Topmanager die Inflation an. 46 Prozent schreiben
der Preissteigerung einen großen Einfluss auf ihre Zahlungsfähigkeit
zu - im Gegensatz zu Kredit-, Zins und Devisenkursrisiken, die nur
für jeweils weniger als ein Drittel der Befragten eine vergleichbar
gewichtige Rolle spielen.
Um eine angeschlagene Liquidität wieder zu verbessern, ist
Kostensenkung für 69 Prozent der Manager das Mittel der Wahl. Auf
Platz Zwei folgt der Verzicht auf Gewinnausschüttungen mit 51
Prozent. Mit kurzfristigen Krediten und vergleichbaren
Fremdkapitalmaßnahmen würden hingegen nur etwas weniger als ein
Drittel von ihnen reagieren.
Für die Studie "Wie deutsche Topmanager auf die Finanz- und
Eurokrise reagieren" wurden 183 Entscheider aus der deutschen
Wirtschaft im Auftrag des Faktenkontors zu den Auswirkungen von
finanzpolitischen Unsicherheiten auf ihre Unternehmenssteuerung
befragt. Die Erhebung erfolgte durch eine Online-Panel-Befragung des
"DIE WELT"-Entscheiderpanels. Befragungszeitraum war der 29. April
bis 21. Mai 2013. Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann
unter www.faktenkontor.de bestellt werden.
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Roland Heintze
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