(ots) - Um das Risiko von Falschfahrern zu minieren,
fordern mehr als 70 Prozent der deutschen Autofahrer auffällige
Warnhinweise an allen Autobahn-Auffahrten. 61 Prozent der Befragten
sind der Ansicht, dass zusätzliche Fahrbahnmarkierungen in Form von
Pfeilen potentielle Geisterfahrer aufhalten könnten. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Umfrage der GfK im Auftrag des
Kfz-Direktversicherers DA Direkt.
Zwar sind bisher nur drei Prozent der Befragten schon einmal einem
Geisterfahrer begegnet, trotzdem fährt die Angst vor Falschfahrern
bei vielen mit. Besonders, weil Unfälle mit Geisterfahrern oft
verheerende Auswirkungen haben.
Technische Lösungen wie den Alarm per Navigationssystem oder
Radarsysteme an Auffahrten halten nur knapp 40 Prozent für eine
geeignete Lösung. Rund jeder Dritte (knapp 36 Prozent) hält die aus
den USA bekannten Metallkrallen für empfehlenswert. Diese schlitzen
die Reifen von Fahrzeugen auf, die eine Autobahnauffahrt entgegen der
Fahrtrichtung befahren.
Jeder Vierte fährt aufmerksamer
Die häufigen Berichte über Unfälle von Geisterfahrern mit
Todesfolge in den vergangenen Monaten haben dazu geführt, dass knapp
jeder vierte Autofahrer verstärkt darauf achtet, ob er auch wirklich
die richtige Auffahrt nimmt. Bei jedem achten Studienteilnehmer fährt
trotzdem ein mulmiges Gefühl mit. Vorausschauendes Fahren wird für
viele immer wichtiger. Immerhin: Acht Prozent meiden aus Angst vor
Falschfahrern grundsätzlich Autobahnen und nehmen dafür längere und
zeitaufwändigere Strecken in Kauf.
Selbstbewusste Männer: "Ausweichmanöver auf der Autobahn? Kein
Problem..."
Vor allem Männer neigen dazu, ihre Fähigkeiten zu überschätzen,
wenn sie auf einen Geisterfahrer treffen: Jeder dritte männliche
Autofahrer denkt, dass er mit vorausschauender Fahrweise einem
Geisterfahrer ausweichen könne. "Diese Überschätzung kann allerdings
gefährlich werden: Denn es ist ein Trugschluss anzunehmen, durch
aufmerksames Fahren könne man im Ernstfall einem Falschfahrer
entkommen", warnt Norbert Wulff, Vorstand des Kfz-Direktversicherers
DA Direkt.
Jeder zweite Pkw-Fahrer schätzt seine Fahrqualitäten als gut ein
und meint, niemals selbst versehentlich falsch auf die Autobahn
auffahren zu können. Auch hier geben sich vor allem Männer (55
Prozent) und jüngere Fahrer (18- bis 29-jährige mit 60 Prozent)
selbstbewusst.
Was tun, wenn gewarnt wird?
Laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen werden
in Deutschland jedes Jahr etwa 1.800 Geisterfahrer über das Radio
gemeldet. Verkehrsexperten gehen jedoch davon aus, dass die
Dunkelziffer deutlich höher ist. Wird vor einem Falschfahrer gewarnt,
gilt grundsätzlich folgendes: Geschwindigkeit drosseln, ganz rechts
fahren und nicht überholen, solange die Warnmeldung nicht aufgehoben
wird. Statistisch gesehen ereignen sich die meisten Falschfahrten in
den Monaten Juli bis Oktober. Am Wochenende gibt es deutlich häufiger
Geisterfahrer als an Werktagen: Die Nächte von Freitag auf Samstag
und von Samstag auf Sonntag gelten als besonders gefährlich.
Ãœber DA Direkt Versicherung
DA Deutsche Allgemeine Versicherung AG mit Sitz in Oberursel bei
Frankfurt am Main ist der Direktversicherer der Zurich Gruppe in
Deutschland und gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group.
Seit 1923 am Markt und mit mehr als 35 Jahren Erfahrung im
Direktvertrieb bietet das Unternehmen Versicherungen des privaten
Bedarfs. Dabei liegt der Fokus auf dem Kfz-Versicherungsgeschäft. Mit
1,7 Millionen Verträgen und Beitragseinnahmen (2012) von 301,5
Millionen Euro gehört DA Direkt zu den führenden
Kfz-Direktversicherern Deutschlands. Vertrieb und Kundenberatung
erfolgen online, telefonisch und auch persönlich in den bundesweit 37
DA Direkt-Geschäftsstellen.
Ãœber die Umfrage
Die Umfrage wurde in der Zeit zwischen dem 24.05. und dem
07.06.2013 durchgeführt. Sie umfasst Pkw-Fahrer im Alter ab 18
Jahren. Es wurde eine repräsentative Stichprobe von circa 1.400
Personen befragt.
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DA Direkt Versicherung
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