(ots) - Schon von der Hansalinie aus macht der
Niedersachsenpark mächtig Eindruck. Was hier zu finden ist, ist
starkes, internationales Gewerbe.
Am Anfang sah es ganz anders aus. Jahrelang dümpelte der
Gewerbepark vor sich hin, für die beteiligten Kommunen und Kreise war
er eher eine Last. Hoch zu loben ist in diesem Zusammenhang die
Beharrlichkeit von Uwe Schumacher. Der Geschäftsführer der
Niedersachsenpark GmbH zeigt bei der Anwerbung neuer Unternehmen
großes Talent. Die Namen der angesiedelten Firmen können sich sehen
lassen: Grimme Landmaschinen, PSA Peugeot Citroen und jetzt auch der
weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller: Adidas hat sich
entschieden, seine Waren aus unserer Region heraus zu verschicken.
Das ist gut, birgt aber zugleich Probleme. Adidas braucht
Mitarbeiter, und nicht wenige. 160 davon hat der Konzern bereits
eingestellt, etwa 250 sollen noch folgen. Stellt sich die Frage:
woher nehmen? Denn der Fachkräftemangel in der Region ist groß. Jetzt
stehen die Unternehmen in noch größerer Konkurrenz. Letztendlich
gewinnt der, der mehr zahlt. Hinzu kommt: Ein Zuzug von
Arbeitskräften hebt die Grundstücks- und Wohnungspreise an.
Wohlgemerkt: All dies sind Probleme, mithin aber Luxusprobleme. Dass
Adidas sich für den Niedersachsenpark entschieden hat, ist gut und
wichtig für die Wirtschaftskraft im Oldenburger Münsterland und im
Kreis Osnabrück. Was jetzt noch fehlt, ist eine weitere
Autobahnanbindung für den Gewerbepark.
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Oldenburgische Volkszeitung
Andreas Kathe
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