(ots) -
Sperrfrist: 04.07.2013 22:45
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In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends ist der
Abstand zwischen Union und SPD mit 17 Punkten so hoch wie seit Juni
2005 nicht mehr. Die Union erreicht mit 42 Prozent erneut ihr
Spitzenniveau der laufenden Legislaturperiode. Im Vergleich zur
Vorwoche legt sie um einen Punkt zu. Die SPD dagegen landet erneut
bei 25 Prozent. Sie verliert im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt.
Die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu und kommen auf 14 Prozent. Die
Linke bleibt mit 7 Prozent auf dem Niveau des Vorwoche. Gleiches gilt
für die FDP, die 4 Prozent erreicht. Für die Sonntagsfrage im Auftrag
der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest
dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1505 Wahlberechtigte
bundesweit befragt. Dass die CDU-Amtsinhaberin Merkel auch
tatsächlich die nächste Regierung anführen wird, glauben 81 Prozent
der Deutschen, 13 Prozent rechnen mit einem SPD-Kanzler Peer
Steinbrück. Uneinig sind sich die Bundesbürger aber, welche Parteien
bei der Regierungsbildung im Herbst zum Zuge kommen werden. 31
Prozent rechnen mit der Bildung einer großen Koalition, fast ebenso
viele (30 Prozent) mit der Fortführung des jetzigen schwarz-gelben
Bündnisses. An ein rot-grünes Bündnis glauben nur 9 Prozent (-19).
Trotz Einbußen (-3) liegt Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Liste
der populärsten Spitzenpolitiker auf Platz eins. 67 Prozent der
Befragten sind mit ihr zufrieden. Ihr folgen CDU-Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble (59 Prozent, -8) und SPD-Ministerpräsidentin von
Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft (49 Prozent, -6). Beide haben
ebenfalls Sympathien eingebüßt. An vierter Stelle liegt
FDP-Bundesaußenminister Guido Westerwelle. Er schneidet mit einem
Zuspruch von 49 Prozent (+1) so gut ab wie seit Sommer 2008 nicht
mehr. Auf den hinteren Plätzen liegen SPD-Spitzenkandidat Peer
Steinbrück mit 32 Prozent Zustimmung (-4), der Fraktionsvorsitzende
der Linken Gregor Gysi mit ebenfalls 32 Prozent Zustimmung (-4) und
der FDP-Fraktionsvorsitzende Reiner Brüderle mit 28 Prozent
Zustimmung (-6).
Befragungsdaten
-Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab
18 Jahren -Fallzahl: 1.005 Befragte, Sonntagsfrage: 1.505 Befragte -
Erhebungszeitraum: 1.7.2013 bis 2.7.2013, Sonntagsfrage: 1.7.2013 bis
3.7.2013 -Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI) -Stichprobe: Repräsentative
Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame -Fehlertoleranz: 1,4*
bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem
Anteilswert von 50%
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