(ots) -
Aufbau von Netzwerken starker Forschungspartner in Lateinamerika,
Europa und Asien
Die Universität Heidelberg und Santander Universidades werden ihre
Zusammenarbeit intensivieren und ausbauen. Dazu haben der Rektor der
Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und Emilio BotÃn, Chairman
von Banco Santander, am heutigen Freitag eine Vereinbarung über das
"TOP-Programm Europa - Lateinamerika" und das "ELITE-Programm
Lateinamerika - Europa - Asien" unterzeichnet. Sie beruht auf einem
seit zwei Jahren bestehenden und langfristig angelegten
Rahmenabkommen mit Banco Santander. Die Bank fördert die Initiativen
der Universität Heidelberg über den globalen Unternehmensbereich
Santander Universidades, der in Deutschland unter dem Namen Santander
Universitäten tätig ist. Ziel der erweiterten Kooperation ist es, die
Mobilität junger Wissenschaftler zu fördern, Qualitätsnetzwerke
starker Forschungspartner in Iberoamerika, Asien und Europa zu
entwickeln sowie innovative Forschungsfragen international zu
bearbeiten und ihre Ergebnisse in die Gesellschaft zu transferieren.
Ãœber ihr Iberoamerika-Zentrum (IAZ) entwickelt und koordiniert die
Universität Heidelberg europäische Kooperationsprojekte mit führenden
lateinamerikanischen Universitäten, insbesondere in Chile, Brasilien,
Argentinien, Kolumbien und Mexiko. Langfristig soll damit eine
wissenschaftliche Brücke zwischen Europa und Lateinamerika, vor allem
für den Forschernachwuchs, entstehen. In einer erweiterten
europäisch-lateinamerikanischen Zusammenarbeit wird es darum gehen,
Exzellenznetzwerke mit herausragenden Universitäten in Süd- und
Ostasien, speziell in Indien, China und Japan, zu initiieren. An der
Koordinierung und Entwicklung werden neben dem IAZ auch das
Südasien-Institut, das Heidelberger Zentrum für Transkulturelle
Studien und das Zentrum für Ostasienwissenschaften sowie das
Akademische Auslandsamt der Universität Heidelberg mitwirken. Die
Auswahl der Projektpartner auf den drei Kontinenten erfolgt in
Abstimmung mit Santander Universitäten.
Im Rahmen von "TOP-Programm Europa - Lateinamerika" sowie
"ELITE-Programm Lateinamerika - Europa - Asien" werden Sommer- und
Winterschulen zu innovativen Forschungsthemen für Doktoranden und
Nachwuchswissenschaftler von Santander Universitäten gefördert. Sie
sollen in Kooperation mit dem Heidelberg Center Südasien in Neu
Delhi, dem Heidelberg Center Lateinamerika in Santiago de Chile und
dem Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg und gegebenenfalls
japanischen Partneruniversitäten durchgeführt werden.
Das Iberoamerika-Zentrum der Universität Heidelberg wird seit März
2011 über das bestehende Rahmenabkommen zwischen der Ruperto Carola
und der Bank durch den globalen Unternehmensbereich Santander
Universidades gefördert. Das IAZ initiiert und pflegt den
wissenschaftlichen Austausch mit den Ländern Lateinamerikas und der
Iberischen Halbinsel. Ein zentrales Anliegen des Zentrums ist es
dabei, Netzwerke für junge Forscher insbesondere der
Geisteswissenschaften aufzubauen und infrastrukturell zu
unterstützen. Dazu vergibt das IAZ mit Förderung von Santander
Universitäten unter anderem Stipendien in den Bereichen der Sprach-,
der Ãœbersetzungs- und der Literaturwissenschaft, die Doktoranden
einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt an einer Universität im
Ausland ermöglichen. Ebenfalls wird der Aufenthalt ausländischer
Nachwuchswissenschaftler an der Universität Heidelberg gefördert.
Banco Santander baut über den globalen Unternehmensbereich
Santander Universidades bereits seit 1997 Kooperationen zu
Universitäten auf. Inzwischen bestehen strategische Partnerschaften
zu mehr als 1.020 Einrichtungen weltweit. In Deutschland fördert
Santander Universitäten bislang fünf Hochschulen. Die Ruperto Carola
war die erste deutsche Universität, die einen Kooperationsvertrag
unterzeichnet hat.
Santander Universitäten ist Teil des globalen Unternehmensbereichs
Santander Universidades, über den Banco Santander bereits seit 1997
weltweit einzigartige Kooperationen mit Universitäten aufbaut. Diese
Kooperationen unterscheiden sich von jenen anderer nationaler und
internationaler Banken: Banco Santander fördert akademische
Institutionen in den Bereichen Lehre und Forschung, internationale
Kooperationen, Wissens- und Technologietransfer,
Unternehmensinitiativen, Austauschmöglichkeiten für Studenten und
Innovation. Weitere Informationen zu Santander Universidades können
im Internet unter www.santander.com/universities abgerufen werden.
Informationen zu Santander Universitäten in Deutschland finden sich
unter www.santanderbank.de/universitaeten.
Banco Santander (SAN.MC, STD.N, BNC.LN) ist eine Privat- und
Geschäftskundenbank mit Sitz in Spanien und Präsenz in zehn
Kernmärkten. Santander ist gemessen am Börsenwert die größte Bank in
der Eurozone. Im Jahr 1857 gegründet, verfügte Santander Ende 2012
über ein verwaltetes Vermögen von 1.388 Mrd. Euro. Santander hat
weltweit mehr als 102 Millionen Kunden, rund 14.400 Filialen - mehr
als jede andere internationale Bank - und rund 187.000 Mitarbeiter.
Sie ist die größte Finanzgruppe in Spanien und Lateinamerika und ist
führend in Großbritannien, Portugal, Deutschland, Polen und dem
Nordosten der USA. Ihre Tochtergesellschaft Santander Consumer
Finance ist in den europäischen Kernmärkten sowie in Skandinavien
präsent. Im Jahr 2012 erzielte Santander ein Nettobetriebsergebnis
von 23,559 Mrd. Euro, eine Steigerung von 2 % zum Vorjahr.
Die Santander Consumer Bank AG ist ein profilierter Anbieter von
Finanzdienstleistungen im Privatkundengeschäft. Darüber hinaus ist
sie der größte herstellerunabhängige Finanzierer in den Bereichen
Auto, Motorrad und (Motor-) Caravan in Deutschland. Auch bei der
Finanzierung von Konsumgütern ist das Institut führend. Die Santander
Consumer Bank bietet über ihre bundesweit mehr als 300 Filialen, ihr
TeleCenter sowie via Internet eine umfassende Palette klassischer
Bankprodukte an. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der
spanischen Banco Santander und in Deutschland mit den Marken
Santander Consumer Bank, Santander Bank und Santander Direkt Bank
vertreten.
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