(ots) - Die Kosten zur Förderung der Erneuerbaren
Energien werden nach dem deutlichen Anstieg der vergangenen Jahre
auch in Zukunft steigen. Die Großhandelspreise für Strom sind seit
Jahresbeginn erneut gesunken, was die auszugleichende Differenz
zwischen Strompreis und festgelegtem Einspeisetarif erhöht. Der
Energiedienstleister Ensys AG prognostiziert deshalb für 2014 eine
Anhebung der EEG-Umlage auf sechs Cent pro Kilowattstunde.
"Wir haben unsere Anfang 2013 gestellte Prognose von 5,8 Cent pro
Kilowattstunde nach oben korrigiert", sagt Peter Lorenz Nest,
Finanzvorstand der Ensys AG. Seine Vorhersage basiert auf einer
besonderen Modellrechnung, die die Ensys AG durchführt, um ihre
Kunden bei der Beschaffung und der Planung der Gesamtkosten für Strom
inklusive aller Abgaben zu unterstützen.
Sinkende Großhandelspreise für Strom an der Börse treiben die
EEG-Umlage, welche die Differenz zwischen Strompreis und festgelegtem
Einspeisetarif ausgleichen soll, in die Höhe. "Das Modell der Ensys
AG berücksichtigt keinen weiteren Preisverfall - insbesondere vor dem
Hintergrund, dass derzeit durch die Verknappung von Emissionsrechten
stabilisierend auf den Großhandelsmarktpreis eingegriffen wird", sagt
Peter Lorenz Nest. "Wir rechnen aber nicht damit, dass die Politik
weitere Maßnahmen zur Entlastung der energieintensiven Industrie
umsetzt." Eher werde die Bundesregierung die garantierten
Vergütungssätze für neue Anlagen weiter reduzieren.
Ãœber die Ensys AG:
1998 - mit der Liberalisierung des Energiemarktes - nahm die Ensys
AG als reines Stromhandelsunternehmen ihre Arbeit auf. Heute zählt
sie zu den bundesweit tätigen, mittelständischen Energieunternehmen
im B2B-Bereich. Gemeinsam mit ihren Filial-, Immobilien-, Gewerbe-,
Geschäfts- und Industriekunden entwickelt die Ensys AG
branchenspezifische Lösungen in den Bereichen Beschaffung, Versorgung
und Energieeffizienzmanagement. Die Ensys AG hat ihren Sitz in
Frankfurt am Main und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter.
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