(ots) - Die FREIEN WÄHLER lehnen die aktuell geplanten
neuen Griechenlandkredite in Höhe von 8,1 Milliarden Euro als "sinn-
und ziellose Leidensverlängerung" ab. Der Vorsitzende der FREIE
WÄHLER Landtagsfraktion, Hubert Aiwanger, fordert stattdessen,
unverzüglich über die international bewährten Institutionen des
Pariser und des Londoner Clubs eine Entschuldung Griechenlands in die
Wege zu leiten:
"Wenn ein Gastwirt einem alkoholisierten Gast immer mehr
alkoholische Getränke verabreicht, dann kann er sich am Ende auch
nicht darauf verlassen, dass der Gast die gesamte Zeche bezahlt. Er
macht sich sogar strafbar. Genauso ist es mit Griechenland. Niemand
wird mehr ernsthaft erwarten, dass dieses Land die angehäuften
Schulden in Höhe von mehreren hundert Milliarden Euro zurückzahlt.
Wenn wir ständig neue Milliarden überweisen - nur damit die Zinsen
für die Altschulden beglichen werden können - dann handeln wir
verantwortungslos und die Zeche wird am Ende unbezahlbar teuer. Der
einzige Ausweg ist eine Entschuldung unter größtmöglicher Beteiligung
der Finanzindustrie als bisherigem Hauptprofiteur der Krise und die
Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit der griechischen Wirtschaft
durch die Einführung der Drachme zusätzlich zum Euro, sodass
Griechenland mit einer abgewerteten Währung wieder bezahlbares
Urlaubsland und Exporteur werden kann."
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Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
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