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- Niederdruckturbinen und Turbinenzwischengehäuse made in Germany
- Instandhaltung läuft in diesem Jahr an
Sparsam und leise - das zeichnet die A380 von Airbus aus. Das verdankt das größte Passagierflugzeug der Welt nicht zuletzt den GP7000-Triebwerken, an denen die MTU Aero Engines mit 22,5 Prozent beteiligt ist. Nachdem vor drei Monaten das 250. Triebwerk an Airbus in Toulouse zur Endmontage übergeben wurde, hat Deutschlands führender Triebwerkshersteller jetzt die 300. Niederdruckturbine und das 300. Turbinenzwischengehäuse fertiggestellt und ausgeliefert. "In über 1,5 Millionen Flugstunden hat das GP7000 seine hohe Zuverlässigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt", erklärt MTU-Vorstand Programme, Michael Schreyögg. Und weiter: "In Bezug auf Kerosinverbrauch und Emissionen haben wir die Vorgaben weit übertroffen."
Obwohl die A380 um etwa 118 Tonnen schwerer ist als die Boeing 747 und das GP7000 entsprechend schubstärker sein muss als der 747-Antrieb, verursacht das größte Passagierflugzeug der Welt bei Start und Landung nur halb so viel Lärm wie der Jumbojet; der Kerosinverbrauch liegt gerade einmal bei drei Litern pro Passagier und 100 Kilometer. Die MTU steuert zum GP7000 mit der sechsstufigen Niederdruckturbine eine Turbine bei, die nicht nur besonders effizient sondern durch das Cut-Off-Design der letzten drei Stufen auch sehr leise ist: Die erzielte Wechselwirkung von Rotor und Stator führt dazu, dass sich die erzeugten Schallwellen nicht ausbreiten können.
Nach fünf Jahren im Einsatz an A380-Flügeln startet in diesem Jahr die regelmäßige Instandhaltung der GP7000-Triebwerke. Die Niederdruckturbinen werden von der MTU Maintenance Hannover betreut und dort zum Teil repariert. Bestimmte Bauteile gehen zu spezialisierten MTU-Standorten: zur Airfoil Services Sdn. Bhd. (ASSB) in Kota Damansara in Malaysia, einem Joint-Venture zwischen der MTU und der Lufthansa Technik, zur MTU Aero Engines in München und zur MTU Aero Engines Polska nach Rzeszów im Südosten Polens.
Gefertigt wird das GP7000 von der Engine Alliance rund um General Electric und Pratt & Whitney. Die MTU ist der drittgrößte Programmpartner und verantwortet die Niederdruckturbine, das Turbinenzwischengehäuse und Teile der Hochdruckturbine. Die Serienproduktion der MTU-Teile erfolgt am Unternehmenssitz in München.
Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender und einziger unabhängiger Triebwerkshersteller und weltweit eine feste Größe. Sie entwickelt, fertigt, vertreibt und betreut zivile und militärische Luftfahrtantriebe sowie Industriegasturbinen. Technologisch führend ist sie bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Herstell- und Reparaturverfahren. Im Bereich der zivilen Instandhaltung ist die MTU Maintenance der weltweit größte unabhängige Triebwerksinstandhalter. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2012 haben rund 8.500 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von rund 3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Anfang März dieses Jahres hat das Unternehmen den 32. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhalten und im April den Deutschen Innovationspreis. Ausgezeichnet wurde die MTU beide Male für die schnelllaufende Niederdruckturbine des Getriebefan-Triebwerks.
Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender und einziger unabhängiger Triebwerkshersteller und weltweit eine feste Größe. Sie entwickelt, fertigt, vertreibt und betreut zivile und militärische Luftfahrtantriebe sowie Industriegasturbinen. Technologisch führend ist sie bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Herstell- und Reparaturverfahren. Im Bereich der zivilen Instandhaltung ist die MTU Maintenance der weltweit größte unabhängige Triebwerksinstandhalter. Auf dem militärischen Gebiet ist die MTU Aero Engines der Systempartner für fast alle Luftfahrtantriebe der Bundeswehr. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2012 haben rund 8.500 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von rund 3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Anfang März dieses Jahres hat das Unternehmen den 32. Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhalten und im April den Deutschen Innovationspreis. Ausgezeichnet wurde die MTU beide Male für die schnelllaufende Niederdruckturbine des Getriebefan-Triebwerks.