(ots) - EU-Haushaltskommissar Janusz Lewandowski hat heute
(Dienstag) Sachsen und Sachsen-Anhalt besucht, um sich persönlich
über die Flutfolgen und den Hochwasserschutz zu informieren.
Lewandowksi bekräftigte die europäische Solidarität mit den
betroffenen Regionen und Menschen: "Ich bin bestürzt über das Ausmaß
der Katastrophe hier. Mein Mitgefühl gilt den Opfern der Flut, die
oft ihre Häuser und ihr Hab und Gut verloren haben und jetzt bei Null
anfangen müssen. Meine übergreifende Botschaft an sie ist: Die EU ist
bereit, Deutschland und seinen Bürgern zu helfen, die Auswirkungen
dieser Katastrophe zu bewältigen. Ich möchte außerdem die nationalen,
regionalen und lokalen deutschen Behörden für ihren Einsatz bei der
Bewältigung der humanitären und finanziellen Kosten der Katastrophe
loben", so Lewandowski.
Am Morgen traf der EU-Haushaltskommissar mit dem
Ministerpräsidenten des Freistaats Sachsen, Stanislaw Tillich,
zusammen und nahm an der Kabinettssitzung teil. Dabei ging es neben
den Hochwasserfolgen auch um die jüngst abgeschlossenen Verhandlungen
zum EU-Finanzrahmen 2014 bis 2020. Im Anschluss machte sich
Lewandowski bei einem gemeinsamen Überflug mit Ministerpräsident
Tillich ein aktuelles Bild über die Hochwassergebiete, darunter
Grimma, Eilenburg und Löbnitz. Heute Nachmittag wird Lewandowksi mit
dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, und
weiteren Kabinettsmitgliedern zu Beratungen in der Staatskanzlei
zusammentreffen. Abschließend wird er gemeinsam mit Ministerpräsident
Haseloff und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens die
Hochwasserschutzanlagen in Elbenau und im Bereich des Pretziener
Wehres besuchen.
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