Wien. Mit einer Neuproduktion der Zauberflöte bringt die Wiener Staatsoper ab dem 17. November 2013 eine der meistgespielten Opern Mozarts auf die Bühne. Die Leitung des Wiener Staatsopernorchesters übernimmt Ausnahmedirigent Christoph Eschenbach, dem mit einem Ensemble um die russische Sopranistin Olga Pudova eine vokale Spitzenbesetzung zur Seite steht.
(firmenpresse) - Heute zählt die Zauberflöte weltweit zu den bekanntesten und am häufigsten inszenierten Opern. Ungefähr ein halbes Jahr vor seinem Tod, im Frühjahr 1791, begann Mozart mit der Komposition, die am 30. September 1791 in Wien ihre Premiere feierte. Nicht nur mit der Stoffvorlage seines Librettisten Emanuel Schikaneder betrat Mozart Neuland, auch musikalisch setzte er mit seinem Singspiel neue Maßstäbe.
Mozarts Zauberflöte spielt in einem Land der Träume, wo noch wahre Wunder geschehen. In dieser Zauberwelt sind zwei auf der Suche: Papageno will Papagena – Tamino seine Pamina. Aber der Weg zur Liebe ist nicht einfach. Es warten schwere Prüfungen, in denen sie sich gegen Mord und Selbstmord entscheiden, und manchmal sogar auf Sprechen und Gesang verzichten müssen. Was ihnen hilft, die Gefahren zu bestehen, sind eine Zauberflöte und ein Glockenspiel.
Nach seinem erfolgreichen Dirigat von Richard Strauss’ Capriccio im Juni 2013 kehrt Christoph Eschenbach nun an das Pult des Wiener Staatsopernorchesters zurück. In seiner über 30-jährigen Karriere dirigierte der gebürtige Breslauer fast alle bedeutenden Orchester, darunter das Los Angeles Symphony Orchestra, das Orchestre de Paris, die Wiener Philharmoniker und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Seit September 2010 ist er Leiter des Kennedy Center for the Performing Arts sowie des National Symphony Orchestra in Washington.
Die junge russische Sopranistin Olga Pudova wird in der Partie der Königin der Nacht zu erleben sein, mit der sie unlängst an der Opera de Nice, der Opera de Bordeaux und an den Opernhäusern in Gent und Antwerpen begeisterte. Mit Brindley Sherratt (Sarastro), Benjamin Bruns (Tamino), Anita Hartig (Pamina) und Markus Werba (Papageno) stehen ihr einige der gefragtesten Sänger des Mozart-Repertoires zur Seite, die eine vokale Bestbesetzung garantieren. Die Spielleitung übernimmt das Regisseur-Duo Moshe Leiser und Patrice Caurier.
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Tobias Lind, Redaktion Opernreiseführer
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