PresseKat - Nachfrage nach IT-Sicherheitstechnologien steigt um 5 Prozent

Nachfrage nach IT-Sicherheitstechnologien steigt um 5 Prozent

ID: 906778

Kempf: "Besonders sensible Daten vor Versand verschlüsseln" / Viele Arbeitgeber lassen Mitarbeiter bei IT-Sicherheit allein

(PresseBox) - Die Nachfrage nach Technologien und Lösungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit wächst. Der Umsatz mit Software und Services bei Virenscannern, Firewalls, Zugriffsverwaltung und Co. steigt dieses Jahr in Deutschland voraussichtlich um 5 Prozent auf gut 3,3 Milliarden Euro. Dabei stehen Dienstleistungen wie Beratung, Implementierung und Wartung für über drei Viertel (78 Prozent) des Umsatzes. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Daten von IDC. "Unabhängig von der Diskussion über staatliche Überwachungsprogramme sollten Unternehmen und Verbraucher ihre IT-Systeme schützen sowie besonders sensible Daten vor dem elektronischen Versand verschlüsseln", sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. "Die Berichte über PRISM und Tempora haben das Bewusstsein für IT-Sicherheit deutlich gesteigert", so Kempf. Aus BITKOM-Sicht dürfte der Markt für IT-Sicherheit deshalb sogar stärker wachsen als bislang erwartet.
Mit einfachen Mitteln lässt sich ein Großteil der Cyberangriffe abwehren: Auf allen stationären und mobilen Endgeräten sollten regelmäßig Sicherheitsupdates der Betriebssysteme eingespielt, zudem die aktuellsten Versionen von Virenscannern und Firewalls verwendet werden. Für den Versand sensibler Daten sollten verschlüsselte Verbindungsprotokolle genutzt, zudem sichere Passwörter gebraucht werden.
Auch organisatorische Maßnahmen tragen viel dazu bei, Unternehmensdaten zu schützen. Viele Arbeitgeber vernachlässigen diesen Faktor jedoch und lassen ihre Mitarbeiter mit dem Thema IT-Sicherheit allein. Das hatte im vergangenen Jahr eine repräsentative BITKOM-Umfrage unter Erwerbstätigen ergeben. Damals sagte ein Fünftel (21 Prozent) der Beschäftigten, dass ihr Arbeitgeber keinerlei Vorgaben zur Verhinderung von Computerkriminalität macht. Das können zum Beispiel Regeln für die Benutzung von Passwörtern oder den Umgang mit externen Datenträgern wie USB-Sticks sein. Ein weiteres Fünftel (19 Prozent) gab an, dass ihnen entsprechende Regeln nicht bekannt sind. "Vier von zehn Beschäftigten bekommen in Sachen IT-Sicherheit nicht die notwendige Unterstützung von ihren Arbeitgebern", so Kempf. "Vor allem viele kleine und mittelständische Unternehmen unterschätzen die Risiken durch Computer- und Internetkriminalität."




Der richtige Umgang der Mitarbeiter mit Computern, mobilen Geräten und Internet ist eine zentrale Voraussetzung, um die Gefahren für die Unternehmen zu reduzieren. Doch viele Unternehmen sind auf IT-Angriffe und Notfälle nur unzureichend vorbereitet. Laut einer repräsentativen Unternehmensbefragung im BITKOM-Auftrag hatte 2012 fast jedes zweite deutsche Unternehmen (45 Prozent) nicht einmal einen Notfallplan für IT-Sicherheitsvorfälle.
Hinweis zur Methodik: Die Angaben zum Markt für IT-Sicherheit stammen vom Marktforschungsinstitut IDC Central Europe GmbH. Sie wurden vor den aktuellen Berichten über staatliche Überwachung erhoben. Forsa befragte im Herbst 2012 im Auftrag des BITKOM 524 Beschäftigte, die repräsentative Unternehmensbefragung führte Aris 2012 im BITKOM-Auftrag durch.

Der BITKOM vertritt mehr als 2.000 Unternehmen, davon über 1.200 Direktmitglieder mit 140 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations-und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.

Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Der BITKOM vertritt mehr als 2.000 Unternehmen, davon über 1.200 Direktmitglieder mit 140 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Nahezu alle Global Player sowie 800 Mittelständler und zahlreiche gründergeführte Unternehmen werden durch BITKOM repräsentiert. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations-und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien.



drucken  als PDF  an Freund senden  BVDW: 9 Thesenüber Content und Dialog als Treiber für die Markenkommunikation MSC Embedded mit neuer Website www.mscembedded.com
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 10.07.2013 - 10:18 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 906778
Anzahl Zeichen: 3744

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Internet-Portale



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Nachfrage nach IT-Sicherheitstechnologien steigt um 5 Prozent"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Smartphone wird zum Haushaltshelfer ...

Waschmaschine, Heizung oder Rollläden einfach mit einem Wisch auf dem Smartphone bedienen ? das könnte schon bald in deutschen Haushalten verbreitet sein, wie eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt. Demnach sage ...

Europäischer ITK-Markt wächst etwas langsamer ...

Umsatz legt in diesem Jahr um 0,7 Prozent auf 686 Milliarden Euro zu Britischer ITK-Markt schrumpft leicht um 0,5 Prozent Weltweite ITK-Umsätze wachsen voraussichtlich um 1,8 Prozent Nach einem starken Umsatzanstieg ...

3D-Druck ermöglicht maßgeschneiderte Produktion ...

Ein selbst entworfenes Smartphone, Ersatzteile für Flugzeugtriebwerke oder sogar menschliche Organe auf Knopfdruck: Was vor einigen Jahren noch wie Science Fiction klang, ist mit innovativen 3D-Druckverfahren heute schon möglich ? und bietet riesi ...

Alle Meldungen von BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.