(ots) - Niebel will Entwicklungshilfe in EU betreiben
Minister: "Interessanter Markt" für GIZ-Sparte International
Services
Osnabrück.- Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) sieht in den
südeuropäischen Krisenländern ein Betätigungsfeld für die deutsche
Entwicklungszusammenarbeit. Sie seien ein "interessanter Markt" für
die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ),
sagte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag).
Die bundeseigene GIZ ist als wichtigster Arm der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit für Niebels Ministerium tätig, bewirbt
sich mit ihrer Sparte "International Services" aber zunehmend auch um
direkte Aufträge aus dem Ausland. In Griechenland helfe sie bereits
bei der Reform des Gesundheitssystems, sagte Niebel. Denkbar sei
deutsche Entwicklungszusammenarbeit auch beim Umbau europäischer
Finanzbehörden nach dem Vorbild der Arbeit auf anderen Kontinenten.
"Wir implementieren in vielen Ländern Steuersysteme und helfen bei
der Ausbildung der Finanzverwaltung. So etwas könnte auch in manchen
europäischen Ländern hilfreich sein", erklärte Niebel.
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