PresseKat - „Pflanzen-Invasoren“ auf dem Vormarsch! - Der Verband Wohneigentum NRW e.V. informiert

„Pflanzen-Invasoren“ auf dem Vormarsch! - Der Verband Wohneigentum NRW e.V. informiert

ID: 908617

(firmenpresse) - Seit der Entdeckung Amerikas 1492 wurden viele Pflanzenarten nach Europa eingeführt, die hier natürlicherweise nicht vorkommen. Einige dieser Neophyten („Neue Pflanze“) sind als Nutz- oder Zierpflanzen weit verbreitet, wie die Kartoffel, Tomate oder viele unserer Gartenpflanzen. Weniger gern gesehene Arten bedrohen nicht nur die heimische Flora, sondern können auch für den Menschen gefährlich werden. Der Verband Wohneigentum NRW e.V. informiert.

Gefahr für Mensch und Umwelt

Als „invasive Neophyten“ werden gebietsfremde Pflanzen bezeichnet, die unerwünschte Auswirkungen auf andere Arten oder ganze Lebensgemeinschaften haben. Die schnellwüchsigen und widerstandsfähigen Gewächse treten in Konkurrenz um Lebensräume auf, verdrängen heimische Arten und zerstören funktionierende Ökosysteme. Einige werden auch für den Menschen zur Bedrohung, da sie ein hochallergenes Potenzial aufweisen. Dies vergrößert nicht nur den Leidensdruck von Allergikern, auch Nichtallergiker werden häufig geplagt.

Liste invasiver Arten

Obwohl der Anteil der invasiven Arten an allen Neophyten mit rund 0,2 Prozent relativ gering ist, sollten die von ihnen ausgehenden Gefahren nicht unterschätzt werden. Beispielsweise besitzen die Pollen des beifussblättrigen Traubenkrautes ein hohes allergieauslösendes Potential. In Verbindung mit Sonnenlicht kann die Berührung des Riesen-Bärenklaus zu schwer heilenden Verbrennungserscheinungen führen. Besonders Kinder sollten frühzeitig aufgeklärt werden. Bis zu 30 cm täglich wächst im Frühsommer der Japan-Knöterich, der aufgrund seiner Wuchskraft im Bereich von Auen und Bachläufen einheimische Arten verdrängt. Die Robinie begünstigt durch Stickstoffanreicherungen im Boden solche Pflanzenarten, die auf Halbtrockenrasenflächen andere Gewächse unterdrücken. Auch Kartoffelrose, Drüsiges Springkraut und Kanadische Goldrute verdrängen viele einheimische Arten.

Was kann man tun?





Im Zuge alljährlicher Putzaktionen sollten invasive Pflanzen in Grünanlagen, auf Brachflächen und in der Nähe von Kinderspielplätzen entfernt werden. Hier bedarf es der gemeinsamen Anstrengung von Bürgern, Behörden und Naturschutzvereinen.

Wichtig ist auch das verantwortungsvolle Verhalten der Gartenbesitzer: Achten Sie darauf, dass die stark samenbildenden Zierpflanzen (Stauden, Gehölze) nicht aus Ihren Gärten ausbrechen. Daher dürfen Sie Gartenabfälle beispielsweise niemals in der freien Natur oder an Straßen- und Waldrändern abladen. Die invasiven Arten in ihrem Garten sollten Sie möglichst vollständig entfernen. Dabei gilt es Handschuhe und langärmlige Kleidung zu tragen, da der Hautkontakt mit vielen Pflanzen zu Allergien führen kann.

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Ãœber den Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V.

Der Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V. ist traditioneller Partner für Eigenheimbesitzer im einwohnerstärksten Bundesland und bietet unabhängige Verbraucherinformationen und -beratung rund um Haus und Garten an. Neben der wirksamen Interessenvertretung beinhaltet eine Mitgliedschaft u. a. wichtige Versicherungen für Haus- und Grundbesitz, praxisnahe Beratung zu Neu- und Umbauten, zum Energiesparen sowie in Steuerfragen. Zudem veranstaltet der Verband regelmäßig Vorträge, Lehrgänge und Seminare für Wohneigentümer. Derzeit sind rund 136.000 Bauherren und Eigenheimbesitzer Mitglied im Verband Wohneigentum Nordrhein-Westfalen e.V. organisiert, deren gemeinsames Motto „Einfach gut leben!“ ist.

Weitere Informationen: www.verband-wohneigentum.info



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Datum: 12.07.2013 - 15:02 Uhr
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