(ots) - "Die Mehrheit der deutschen Manager ist in Sachen
Mindestlohn klüger als Union und FDP und geht weiter als SPD und
Grüne. Der von Rot-Grün geforderte Mindestlohn von 8,50 Euro ist viel
zu niedrig angesetzt. Selbst die Mehrheit der deutschen Manager hält
eine höhere Lohnuntergrenze für erforderlich", kommentiert Klaus
Ernst, Mitglied im Spitzenteam der LINKEN für die Bundestagswahl und
im Ausschuss für Arbeit und Soziales, die im "Handelsblatt"
veröffentlichte Erhebung des Forsa-Instituts für die 700
Führungskräfte deutscher Unternehmen befragt wurden. Ernst weiter:
"In der Regierung wollte Rot-Grün keinen Mindestlohn. Nun fordern
sie eine gesetzliche Lohnuntergrenze, die deutlich unter der
Niedriglohnschwelle liegt und nicht vor Altersarmut schützt. DIE
LINKE fordert einen Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde. Denn dieser
Lohn ist nötig, um nach 45 Beitragsjahren eine Rente zu bekommen, die
über dem Niveau der Grundsicherung im Alter liegt. Das geht aus der
Antwort der Bundesregierung auf meine schriftliche Frage von Anfang
des Jahres eindeutig hervor."
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