(ots) - Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ den
Leitzins im Juli erneut bei 0,5% und kündigte an, die
Niedrigzinsphase über eine längere Phase weiterzuführen. Die
Baufinanzierungszinsen sanken nach dem Zinssprung im Mai wieder
leicht. Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG,
rät zwar, beim Immobilienkauf nichts zu überstürzen, von den
aktuellen Schwankungen aber wenn möglich zu profitieren.
Die Geldpolitik der EZB bleibt mittel- bis langfristig eine
Niedrigzinspolitik
Erwartungsgemäß wurde in der Juli Sitzung der Europäischen
Zentralbank (EZB) der Leitzins auf seinem historisch niedrigen Niveau
von 0,5% belassen. Was allerdings unerwartet kam, waren die ungewohnt
klaren Worte von EZB-Chef Mario Draghi: "Der EZB-Rat geht davon aus,
dass die Schlüsselzinsen in der Eurozone noch für eine längere Zeit
auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben", teilte
Draghi mit und gab damit erstmals einen Ausblick auf die künftige
Geldpolitik. Auf nähere Angaben zu dem Zeitraum ließ sich Draghi
nicht festlegen, sondern beantwortete die Frage mit "es sind nicht 6
Monate, es sind nicht 12 Monate - es ist ein ausgedehnter Zeitraum."
Schwankungen der Baufinanzierungszinsen bieten gute
Finanzierungschancen
Nach dem historischen Zinstief Mitte Mai stiegen die
Baufinanzierungszinsen als Reaktion auf die Zinsentwicklung in den
USA sprunghaft um ca. 0,4% an. "Nach dem Zinssprung im Mai ist seit
Ende Juni wieder eine leichte Zinsanpassung nach unten zu
beobachten", sagt Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein
& Co. AG. In den nächsten Wochen seien weitere Schwankungen zu
erwarten, ob es sich bereits um die Trendwende handelt, sei aktuell
aber noch nicht abzusehen. Auch wenn die Baufinanzierungszinsen
zwischenzeitlich gestiegen sind, befinden sich diese immer noch auf
einem sehr niedrigen Niveau. Stephan Gawarecki rät: "Wer eine
Immobilie erwerben bzw. bauen oder auch eine bestehende Finanzierung
ablösen möchte, sollte nichts überstürzen, den Markt beobachten,
zwischenzeitliche Schwankungen ausnutzen und sich die niedrigen
Konditionen rechtzeitig und für eine möglichst lange Zeit sichern."
Ergänzend erklärt Gawarecki: "Um eine zu hohe monatliche Rate bei
Ablauf der ersten Zinsbindung bei gestiegenen
Baufinanzierungskonditionen zu vermeiden, empfehlen wir unseren
Kunden, neben langen Zinsbindungen eine anfängliche Tilgung von mind.
2% zu wählen."
Tendenz:
-kurzfristig: schwankend seitwärts
-langfristig: steigend
Die Pressemitteilung können Sie hier herunterladen:
www.bit.ly/1apmOxg
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