(ots) - Vergangene Woche hat Praktiker Insolvenz
angemeldet. Gläubiger können jetzt ihre Forderungen gegen Praktiker
auf der Debitos Forderungsbörse verkaufen und erhalten 20% Rabatt auf
die Transaktionsgebühr.
Die meisten Bundesbürger haben den Werbespruch "20% auf alles" der
Baumarktkette Praktiker in den vergangenen Jahren mehrfach gesehen,
gelesen oder gehört. Egal ob "exklusive Tierfutter" oder "ohne
Stecker", mit seinem Fokus auf Umsatz statt Profitabilität hat
Praktiker sich nun in die Insolvenz rabattiert. Am 11. Juli musste
der Vorstand der Praktiker AG eine positive Fortführungsprognose für
die Praktiker AG und acht Tochtergesellschaften der
Unternehmensgruppe verneinen. Am 12. Juli wurden beim Amtsgericht
Hamburg die Anträge auf Eröffnung der Insolvenzverfahren für die
Tochtergesellschaften gestellt. Der Insolvenzantrag für die Praktiker
AG wird in Kürze nachgereicht.
"20% auf alles" - Debitos ermöglicht Verkauf von Forderungen gegen
Praktiker
Gläubiger von Praktiker müssen sich nun entscheiden. Entweder sie
quälen sich durch komplexe und langjährige Insolvenzverfahren - und
laufen Gefahr, am Ende keinen oder nur einen geringen Erlös für ihre
Forderungen zu erhalten. Oder sie können bereits heute ihre
Forderungen an interessierte Investoren verkaufen, die intensive
Auseinandersetzung mit der Insolvenz signifikant abkürzen und die
realisierte Liquidität anderweitig nutzen. Über Deutschlands erste
Online-Forderungsbörse (www.debitos.de) erhalten Gläubiger von
Praktiker Zugang zu mehr als 200 qualifizierten Käufern, die im
direkten Wettbewerb miteinander auf angebotene Forderungen bieten. So
ist gewährleistet, dass Verkäufer von Forderungen stets den höchsten
Preis erzielen. Mit dem regresslosen Verkauf gehen sämtliche
Ausfallrisiken und Erlös-Chancen vollständig auf den Erwerber der
Forderung über. Praktiker-Gläubiger profitieren nun exklusiv von "20%
auf alles": Bei erfolgreichem Verkauf einer Forderung gegen Praktiker
reduziert Debitos die Transaktionsgebühr um 20%.
Langfristige Lösung statt kurzfristiger Hängepartie
Bereits im Oktober 2012 stand Praktiker vor dem Aus. Damals
konnten sich die Investoren in letzter Minute auf eine komplexe
Refinanzierung aus einem Darlehen, einer Kapitalerhöhung und der
Verlängerung bestehender Kreditlinien einigen. Die Börse dankte es am
2. Oktober mit einem Kurssprung um 9,0% auf 1,46 Euro. Die nun
angemeldete Insolvenz zeigt, dass die Umstellung und die
Konzentration auf das operative Geschäft der Baumarktkette in den
vergangenen neun Monaten nicht so funktioniert haben, wie es geplant
war. Mit der aktuellen Notierung unter 0,20 Euro reflektiert die
Aktie diese Entwicklung. Nun spricht bei Praktiker nicht mehr der
Preis sondern nur noch der Insolvenzverwalter. Für Gläubiger geht es
daher um Schadensbegrenzung.
Pressekontakt:
Hajo Engelke
Geschäftsführer
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