(ots) -
17. Juli 2013. Sorglos leben im Paradies! Dieser Traum von vielen
wurde einem kleinen Inselvolk zum Verhängnis. "Galileo" besucht die
Insel Nauru im Südpazifik und erzählt eine Geschichte über
fantastischen Reichtum und bitteren Niedergang.
Auf der Insel Nauru lebten die Bewohner bis in die 1990er-Jahre
vom Phosphatabbau. Der Rohstoffhandel spülte riesige Summen in die
Kassen des Staates. Nauru konnte das höchste Pro-Kopf-Einkommen der
Welt vorweisen. Kaum jemand ging arbeiten und das Geld lag
buchstäblich auf der Straße. "Die Haltung war damals: Das Geld wächst
auf den Bäumen! Als ich zur Grundschule ging, sammelten wir sogar die
achtlos weggeworfenen Geldmünzen vom Boden auf." erinnert sich
Inselbewohner Ronay Dick (42). Als die Rohstoffquelle versiegte,
verarmte der Inselstaat. Traurige Konsequenz der "fetten Jahre":
Nauru hat prozentual die meisten Übergewichtigen und die höchste
Diabetesrate weltweit. Nirgendwo sonst sterben so viele Menschen an
den Folgen der Krankheit. Da es auf der Insel nichts zu tun gibt, ist
Autofahren das liebste Hobby der Einwohner. Im Schnitt legt jeder
Nauruer im Monat 6000 Kilometer mit dem Auto oder Mofa zurück. Das
sind zehn Runden um die Insel pro Tag, denn die einzige Straße ist
nur 23 Kilometer lang. "Galileo Spezial" begleitet eine nauruische
Familie und zeigt ihren Alltag zwischen Dialyse, Konsum - und
Verzicht.
"Galileo Spezial: Die Insel der Superlative - Leben im verlorenen
Paradies", am Sonntag, 21. Juli 2013, um 19.05 Uhr auf ProSieben.
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